Corona verzögert Bau von Kongresshaus und Tonhalle

Die Bauarbeiten bei der Instandsetzung von Kongresshaus und Tonhalle laufen weiter. Die Corona-bedingten Schutzmassnahmen verzögern jedoch den Baufortschritt. Der Eröffnungstermin von Kongresshaus und Tonhalle wird wegen des erhöhten Terminrisikos von März auf September 2021 verschoben.

Aussenansicht vom See her. (Foto: kongresshaus.ch)

Die für März 2021 geplante Wiedereröffnung nach der Instandsetzung und dem Umbau von Kongresshaus und Tonhalle wird auf September 2021 verschoben. Die vom Bund verordneten Massnahmen und die ausserordentliche Lage wirken sich auf den Bauablauf aus: Der Bauprozess und die Materiallieferungen sind beeinträchtigt. Es ist aktuell schwer einschätzbar, wann sich die Lieferketten stabilisieren werden und welche Langzeitfolgen die Massnahmen auf das Termin­programm haben. Nicht zuletzt, weil die Lockerungen des Bundes schrittweise und mit Vorbehalt vollzogen werden. Die Bauherrschaft strebt weiterhin eine möglichst rasche Fertigstellung an.

Für die Kongresshaus Zürich AG und die Tonhalle-Gesellschaft Zürich hat die Termin­sicherheit oberste Priorität. Am ursprünglich angesetzten Eröffnungs­termin vom März 2021 festzuhalten ist unter den gegebenen Umständen für die Betreiberinnen ein zu grosses Risiko. «Alle Beteiligten sind sich angesichts der aktuellen Lage einig, dass eine Verschiebung des Eröffnungs­termins der richtige Entscheid ist – auch wenn dies für die Betreiberinnen Aufwand bedeutet», so Reto Gugg, Präsident der Kongresshaus-Stiftung Zürich.

Die Tonhalle-Gesellschaft Zürich wird die Saison 2020/2021 statt in der Tonhalle am See in der Tonhalle Maag durchführen und plant entsprechend um. Ilona Schmiel, Intendantin der Tonhalle-Gesellschaft Zürich, bestätigt: «Die Termin­sicherheit hat für unsere Programm­planung höchste Priorität. Eine Verschiebung der Eröffnung und des Saisonbeginns in der Tonhalle am See ist deshalb der richtige Entscheid. Wir werden alles geben, um die Verschiebung auch in diesen ausser­gewöhnlichen Zeiten positiv zu meistern – sowohl für uns als Veranstalterin wie auch für alle Kundinnen und Kunden.»

Auch Jean-Marc Hensch, Präsident des Verwaltungsrats der Kongresshaus Zürich AG, bekräftigt, der Entscheid zur Verschiebung der Eröffnung sei aufgrund der aktuellen Lage richtig. «Der Entscheid stellt die Gesundheit der Mitarbeitenden auf der Baustelle und die Qualität der Bauleistung in den Vordergrund – das ist gut so. Wir bedauern, dass zahlreiche Kundinnen und Kunden, die bereits Termine reserviert hatten, enttäuscht werden müssen. Wir setzen alles daran, ihnen eine geeignete Alternative anzubieten», so Hensch.

kongresshaus.ch

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