Stabsübergabe
Am 23. Oktober 2023 feierten die Veranstalter des Engineers’ Day den Zuschlag für den Austragungsort ihres Netzwerkanlasses. Wiederum radelten sie vom Berner Bundeshaus bis zum Veranstaltungsort – der Netzwerkanlass wird am 23. Januar 2024 im Kultur- und Kongresshaus Aarau stattfinden.
Die Stadt Aarau wird Austragungsort des Netzwerkanlasses «Engineers’ Day» im kommenden Jahr. Mit der Entgegennahme der Grussbotschaft aus Bern wurde auf die zentrale Bedeutung des Industriestandorts Kanton Aargau und insbesondere der Stadt Aarau hingewiesen. Den Höhepunkt bildete die Besichtigung der Kettenbrücke als Symbol der Ingenieursleistung.
Stadt Aarau wird Austragungsort für den Netzwerkanlass
Am Abend des 23. Oktobers 2023 luden die Stadt Aarau, die kantonale Standortförderung, Aarau Standortförderung und die Mitbegründer des «Engineers’ Day» zur gemeinsam ausgerichteten «Stabsübergabe» im Haus zum Schlossgarten in Aarau ein. Dies aus feierlichem Grund: Die Stadt Aarau hat sich im Herbst 2022 als Austragungsort für den Netzwerkanlass vom 23. Januar 2024 beworben und den Zuschlag erhalten.
Die rund 50 geladenen Gäste aus Politik, Verwaltung, Verbänden und der Wirtschaft konnten dabei die Ankunft des Staffelläufers Etienne Michel, Geschäftsführer Schöck Bauteile AG Schweiz, und seiner Delegation hautnah miterleben. Symbolisch mit dem Fahrrad von Bern nach Aarau unterwegs – bestückt mit den Grussworten der Berner Regierung, wurde der «Stab» offiziell an den neuen Austragungsort Aarau überreicht.
Die Ansprachen
Grossratspräsident Lukas Pfisterer zeigte sich sichtlich beeindruckt von der sportlichen Leistung und brachte in seiner Ansprache zum Ausdruck, dass moderne Ingenieursleistungen ein wichtiger Innovationsmotor für den Kanton darstellen und entsprechende Voraussetzungen benötigen: «Mit dem Paul-Scherrer-Institut PSI, dem Park Innovaare oder dem Hightech Zentrum bestehen im Kanton Aargau hervorragende Standorte für Innovationen. Ohne Nachwuchs geht es jedoch nicht. Darum ist im Grossen Rat die Nachwuchsförderung gerade in den MINT-Disziplinen immer wieder ein Thema.»
Josef Küffner, Projektleiter und offizieller Vertreter der kantonalen Standortförderung (Departement Volkswirtschaft und Inneres), wies ebenfalls auf die Wichtigkeit der Ingenieurleistungen für den ganzen Kanton hin: «Der Kanton Aargau, unter anderem mit der Stadt Aarau, ist Standort vieler Unternehmen, die in zukunftsträchtigen Branchen tätig sind, bei denen Ingenieur:innen gebraucht werden und gesucht sind. Neben der Hochschule für Technik, der FHNW in Brugg Windisch, verfügen viele Aargauer Firmen über eine starke, eigene Nachwuchsförderung oder erarbeiteten eigene Weiterbildungskurse. Sie stärken damit die Attraktivität des Arbeits- und Wirkungsortes entscheidend.»
Über den Zuschlag erfreut zeigte sich auch Aaraus Wirtschaftsförderin Alexandra Mächler und erklärte, weshalb Stadt Aarau und Aarau Standortförderung den Anlass unterstützen. «Der Anlass bietet die ideale Plattform, um die aktuellen Herausforderungen zu thematisieren und generell das Bewusstsein für diese wichtige Berufsgattung schweizweit zu steigern. Gleichzeitig erhalten hiesige Firmen die Gelegenheit, sich einem breiteren Publikum zu präsentieren und vernetzen zu können.»
Aarauer Kettenbrücke – eine Ingenieursleistung
Den Höhepunkt der Feierlichkeiten bildete die Besichtigung der neuen Kettenbrücke, welche eigens vom Kantonsingenieur Dominik Studer und Roberto Scappaticci, Sektionsleiter Brücken & Tunnel, angeführt wurde. Neben dem imposanten Bauwerk wurde zudem eindrücklich aufgezeigt, welch breites Spektrum an Funktionen aller Stufen für Ingenieurinnen und Ingenieure anzutreffen ist.
Ausblick Netzwerkanlass vom 23. Januar 2024 im Kultur- und Kongresshaus Aarau
Das Motto des Netzwerkanlasses vom 23. Januar 2024 lautet: «Nachhaltige Städte und Gemeinden – Ingenieur:innen schaffen konkrete Lösungen». Neben einzelnen Workshops sind Key-Notes aus der Bildung und Wirtschaft vorgesehen, wie auch eine Podiumsdiskussion mit Vertreter:innen aus unterschiedlichen Bereichen. Es ist das erklärte Ziel der Mitbegründer und Eventorganisatoren Daniel Löhr und Christian Vils, dass die Teilnehmenden aus der Wirtschaft, Politik, Verwaltung und den Bildungsinstitutionen aus erster Hand erfahren, welche aktuellen Herausforderungen das Ingenieurswesen begegnet und welche Massnahmen daraus abgeleitet werden können.
Der Engineers‘ Day ist die Schweizer Version des «World Engineering Day for Sustainable Development»
Der World Engineers’ Day findet alljährlich am 4. März statt. Das Ziel ist, das Bewusstsein zu schärfen, um mittels guten Engineerings die Welt besser und nachhaltiger zu machen. Die beiden Ingenieure Daniel Löhr und Christian Vils, e-sential AG mit Sitz in Dielsdorf, haben die Durchführung des Engineers’ Day in der Schweiz ins Leben gerufen. Um sich auf den Engineers’ Day optimal einzustellen, finden seit mehreren Jahren im Vorfeld zwei Veranstaltungen statt:
Die Stabsübergabe des letzten Austragungsorts an den neuen Austragungsort des Netzwerkanlasses und der eigentliche Netzwerkanlass, der rund eineinhalb Monate vor dem Engineers’ Day stattfindet. Mit den beiden zeitlich vorgelagerten Veranstaltungen sollen die Aktivpartner:innen und Sponsoren am 4. März nicht konkurriert werden und es findet zudem ein weiterer Austausch zwischen allen Beteiligten aus der Politik, der Wirtschaft, den Verbänden und den Hochschulen zum Thema Ingenieurwesen statt.