100 Prozent rezykliertes Aluminium für Fassadenbau
Die Fassade des Metro-Campus Zürich in Dielsdorf besteht aus 100 Prozent rezykliertem End-of-Life-Aluminium. Der neuartige Werkstoff reduziert den CO2-Fussabdruck um das 40-fache.
Auf dem Metro-Campus Zürich in Dielsdorf baut die Datacenter-Anbieterin Green drei Hochleistungs-Datacenter sowie einen Business-Park mit Büroflächen. Das Bürogebäude Süd mit Tiefgarage und deren Umgebung wird derzeit von Implenia als Generalunternehmer erstellt. Es wird im Sommer 2024 bezugsbereit sein.
Erste Recycling-Aluminium-Fassade der Schweiz
Dank dem Einsatz von 100 Prozent rezykliertem End-of-Life-Aluminium für die Fassadenelemente werden über 167 Tonnen CO2-Emissionen vermieden. Gegenüber Primäraluminium reduziert der neue Werkstoff den CO2-Abdruck ohne Qualitätsverluste um das 40-fache. Zu diesem Zweck wurde Aluminium, das jahrzehntelang im Einsatz war, so aufbereitet, dass es als neuwertig wieder eingesetzt werden kann. Für das Bürogebäude werden aus dem rezyklierten Aluminium neue Fassadenelemente hergestellt. Es ist das erste Mal, dass dieser Werkstoff in der Schweiz eingesetzt wird.

Das Bauprojekt entsteht in einer Zusammenarbeit zwischen Bauherrin Green, Implenia, Ernst Schweizer und Hydro Building Systems. «Wir prüfen laufend, wie wir neue Werkstoffe einsetzen können und freuen uns, dass dies in Zusammenarbeit mit unseren Partnern gelungen ist», erklärt Roger Süess, CEO von Green. Die Nachhaltigkeitsexperten von Implenia haben den Werkstoff und dessen Zertifikat zu Beginn der Werkplanung eingehend geprüft und für gut befunden. «Demnach stand diesem Ansatz nichts mehr im Weg», sagt Implenia-Projektleiter Remo Vollenweider.

Weitere Informationen: www.implenia.com