60 Jahre Paschal

Der Schalungshersteller aus dem Schwarzwald wurde vor 60 Jahren gegründet. Damals hiess die Firma noch G. Maier Metallverarbeitung. Firmengründer Josef Maier brachte 1964 die erste patentierte Standardschalung auf den Markt - von daher kommt der spätere Firmenname Paschal.

Im Jahr 1964 gründete der damals 55-jährige Josef Maier mit seiner Ehefrau Gertrud in Steinach (Baden-Württemberg) die Firma G. Maier Metallverarbeitung. Schon damals hatte er erkannt, dass Lösungen mit System die Arbeiten auf der Baustelle wesentlich schneller, wirtschaftlicher und sicherer machen. Die bereits gegründete Baustoffgrosshandlung Joseph Maier wurde damit um ein selbstständiges Schalungsunternehmen ergänzt.

Übername wird Firmenname

Die Standard-Schalung war die erste patentierte Betonschalung von Paschal. Die mit ihr formenden Bauleute nannten sie in ihrer Begeisterung «patente Schalung». Die Abkürzung für das Produkt wurde auf das Unternehmen übertragen, und so erhielt es seinen bis heute gültigen Namen: Paschal. Seither wurden kontinuierlich patente Schalungssysteme entwickelt, die für die steigenden Anforderungen am Bau geeignet sind. Die Systeme sind dabei so konzipiert, dass sie an die Baustelle angepasst werden können.

Zum 60. Firmenjubiläum wurde die Geschäftsleiterin der Paschal-Gruppe, Barbara R. Vetter (Mitte), mit einer Auszeichnung der IHK bedacht. (Foto: pd)
Zum 60. Firmenjubiläum wurde die Geschäftsleiterin der Paschal-Gruppe, Barbara R. Vetter (Mitte), mit einer Auszeichnung der IHK bedacht. (Foto: pd)

Die Tochter des Gründer-Ehepaars Barbara R. Vetter verantwortet seit 1994 die Geschäftsführung der Paschal-Gruppe. Mit der Gründung der G. Maier Metallverarbeitung und der Entwicklung eines modularen Baukastensystems für Betonschalungen legten ihre Eltern den Grundstein für die Erfolgsgeschichte des Unternehmens, das im Schwarzwald seinen Ursprung hat und weltweit fortgeschrieben wird. 1964 war die nachmalige Paschal ein Start-Up, das in einer Garage begann. Heute vertrauen Bauunternehmen auf der ganzen Weltauf die robusten, vielseitigen und praktischen Schalungen aus Steinach.

Über eine 160 Meter lange Bogenbrücke aus Stahl wurde die Strassburger Tramlinie D von ihrer heutigen Endhaltestelle Aristide Briand über das Vauban-Becken in Richtung Kehl (D) geführt. Sowohl für die beiden Brückenfundamente, als auch für die beiden Widerlager nutzte das ausführende Bauunternehmen Schalungssysteme von Paschal. (Foto: pd)
Über eine 160 Meter lange Bogenbrücke aus Stahl wurde die Strassburger Tramlinie D von ihrer heutigen Endhaltestelle Aristide Briand über das Vauban-Becken in Richtung Kehl (D) geführt. Sowohl für die beiden Brückenfundamente, als auch für die beiden Widerlager nutzte das ausführende Bauunternehmen Schalungssysteme von Paschal. (Foto: pd)

Mehr als rechtwinklig

Eine Superklinik im Kleeblattformat in Dänemark, das Planetarium in Halle, ein Staudamm in Nordafrika oder ein Trinkwasserbehälter in Niedersachsen: ob in Deutschland, Europa oder auf anderen Kontinenten: Wenn Architekten besondere Wünsche haben, was die Geometrie angeht, holt sich so manche Bauunternehmung Rat und Schalung bei Paschal. Die Schalungslösungen aus dem Schwarzwald sind dann besonders gefragt, wenn Bauvorhaben komplex sind und sich damit kostengünstig und zügig betonieren lässt. Barbara Vetter, die Tochter des Gründerehepaars Josef und Gertrud Maier und geschäftsführende Gesellschafterin, sagt daher zu Recht: «Geradeaus und rechtwinklig kann jeder schalen. Die wahre Kunst zeigt sich, wenn es rund und gewölbt wird.»

> paschal.com

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