Architect@Work in Zürich

Am 07. und am 08. Mai 2025 öffnet die Erfolgsmesse ihre Tore in Zürich und bringt eine Branche zusammen, die sich gemeinsam auf die Suche nach der besten gebauten Zukunft macht.

Zu durchdachter Architektur gehört auch die richtige Materialisierung und die entsprechenden Baustoffproben.

 

Nur noch einen knappen Monat, dann ist es wieder soweit: Zürich wird zum Zentrum für Aussteller und Architekten sowie für alle, denen Fortschritt, Innovation und nachhaltiges Denken und Handeln am Herzen liegt. Über 170 Aussteller sind mit an Bord, dazu ein erlesenes Rahmenprogramm mit inspirierenden Ausstellungen, spannenden Gesprächsrunden und interessanten Vorträgen, die noch weit über die eigentliche Messe hinaus für viel Diskussionsstoff sorgen werden.

„Altes Haus – Neues Haus“

Eingeladen wurden diesmal Fabian Hörmann, Gründer von YR22, mit seinem Vortrag „Transformation und neue Materialkulturen“, in dem er Einblicke gibt, wie aus lokalen und internationalen Kollaborationen Architekturen oder Vermittlungsformate entstehen können ganz im Zeichen eines positiven Denkens, einer Kultur des füreinander Arbeitens und des Mutes zu handeln, um Veränderungen einzuleiten. Architektin Miriam Weyell von Weyell Berner Architekten geht mit ihrem Vortrag „Acolouthia“ der Frage nach, wie Räume, seien es städtische oder architektonische – so transformiert werden, dass Begegnungs-Seins-Sinnes-Denk-Räume entstehen können und zeigt anhand von Projekten ihres Büros, wie nachhaltige und einzigartige Bauten durch die Transformation von Bestand entstehen können. Die dritte Rednerin des ersten Messetages ist Architektin Anina von Ballmoos von Ballmoos Architektur mit dem Thema „Altes Haus – Neues Haus. Zwei Geschichten von Metamorphose und Symbiose“ am Wort, die anhand von zwei Häusern in Winterthurer Ortskernen die sanfte Transformation historischer Bauten in zeitgenössischen Wohnraum aufgezeigt, wobei offensichtlich wird, dass die Ausgangslage, der Kontext und die Bedürfnisse zwar verschieden sind, der Prozess jedoch immer gleichbleibt. Von Ballmoos will Mut machen, indem sie aufzeigt, wo Planungen an Grenzen stossen und dass Vertrauen und Zeit helfen können.

Mit Bestand bauen

Neuer Tag, neue Inspirationen: An Tag Zwei ergreift Architekt Stephan Popp von KilgaPopp Architekten unter dem Titel „Weiterbaukunst“ das Wort und erzählt in Begleitung von zahlreichen Projekten seines Büros über seine Überzeugung des Weiterbauens, mit der eine andere gedankliche Ausrichtung im Entwurfsprozess einhergeht als es beim Bauen „auf der grünen Wiese“ der Fall wäre. Im Anschluss berichten die beiden Architektinnen Franziska Plüss und Gabriele Demme von deplus architekten in ihrem Vortrag „Prägnante Silhouette und neue Hülle“ über die gelungene Transformation einer ursprünglich gesichtslosen und deshalb vom Abriss bedrohten Feuerwehrstation in ein zeichenhaftes Gebäude an der nun aufgewerteten Ortseinfahrt von Altdorf und thematisieren dem Umstand, dass sanierungsbedürftige, aber baukulturell wertlose Gebäude kaum Überlebenschancen haben. Den Abschluss der Vortragsreihe macht Architekt Sergio Marazzi von Marazzi Reinhardt mit einer Betrachtung zum Thema „Mit Bestand bauen“, präsentiert anhand von konkreten Projekten mit unterschiedlichen Strategien. Er vertritt die Meinung, dass die Transformation eines Ortes oder Bauwerks dann gelingen kann, wenn die Geschichte des Bestandes und die neuen Elemente zusammen gelesen und erzählt werden.

www.architectatwork.ch

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