Hybridsysteme sind stark im Kommen
Ob für den Neubau oder die Altbausanierung: Gesamtlösungen, die erneuerbare Energie einbeziehen, sind die Zukunft. Entsprechend wird sich die Gesetzgebung in allen europäischen Staaten in diese Richtung anpassen.

noch wirtschaftlicher und effizienter.
Der Brennwertkessel UltraGas und der Holzpelletskessel BioLyt von Hoval sind eine solche Hybridlösung: Gas und Holz sollen sich dabei ideal ergänzen. Wer ausschliesslich auf Gas setzt, sollte sich das nochmals überlegen – nicht zuletzt vor dem Hintergrund bestehender und kommender Energiegesetze in der Schweiz, in Deutschland und in weiteren europäischen Ländern. Eine bivalente Anlage in Verbindung mit Pellets bringt Wirtschaftlichkeit und mehr Sicherheit.
Alle Komponenten aus einer Hand
Wer für eine Zwei-Kessel-Anlage an zwei unterschiedliche, teils erneuerbare Energieträger denkt, hat bislang in der Regel die Produkte unterschiedlicher Anbieter kombinieren müssen. Das war bisher kompliziert und teuer. Die Regelung des Gesamtsystems zum Beispiel musste individuell geplant und programmiert werden, der Service musste zwischen den verschiedenen Anbietern koordiniert werden, und keiner von ihnen fühlte sich am Ende für die Gesamtanlage verantwortlich. Dieser Nachteil fällt mit einem Hybridsystem weg: sämtliche Komponenten samt Regelungstechnik, erprobte Hydraulik-Konzepte für die Projektierung und den Bau des Gesamtsystems kommen aus einer Hand. Ebenso der Kundendienst für die komplette Anlage. Der Brennwertkessel UltraGas und der Holzpelletskessel BioLyt werden auf kleinstmöglichem Raum zu einem starken Team. Die Regelungstechnik vernetzt sie und stimmt ihren Betrieb exakt aufeinander ab.
85 % der Wärme CO2-neutral erzeugen
Der Holzpelletskessel deckt die Grundlast ab, der Brennwertkessel die Spitzenlast an kalten Wintertagen. Je nachdem, ob nur knapp mehr als die gesetzliche Mindestanforderung erfüllt oder grösstmöglicher Klimaschutz erreicht werden soll, können 60 bis 85% der Jahreswärme CO2-neutral erzeugt werden. Der Pelletskessel ist dabei immer in Betrieb – ausser im Sommer. Bei milden Aussentemperaturen und fürs Warmwasser übernimmt dann der UltraGas. Das erhöht die Energieeffizienz der kompletten Anlage. Wird diese noch durch Solarthermie erweitert, kann zum Sommeranfang sogar der Gas-Brennwertkessel abschalten.
Für Mehrfamilienhäuser besonders geeignet
Für institutionelle Immobilienbesitzer und Investoren ist dieses Hybridsystem besonders interessant. Je nach geltender Gesetzgebung lässt sich mit einem derart hohen Anteil an erneuerbarer Energie rein rechnerisch die Dämmung der Gebäudehülle günstiger realisieren. Ausserdem gestaltet sich gerade bei Altbauten eine Wärmedämmung oft schwierig. Ein Hybridsystem mit Holzpellets kann also die wirtschaftlichere Lösung sein. Das hier vorgestellte bivalente System ist im Vergleich zu einer monoenergetischen Lösung, die aus zwei Holzpelletskesseln besteht, erst noch kostengünstiger. Die Investitionskosten für die Kessel sind tiefer, und das Pelletslager kann deutlich kleiner dimensioniert werden. Sollte der Pelletsnachschub einmal nicht rechtzeitig eintreffen, kann der Gas- Brennwertkessel jederzeit die volle Leistung übernehmen. Der eingesparte Platz reicht etwa in der Tiefgarage geradewegs zu einem weiteren Parkplatz – ein grosser geldwerter Vorteil für den Investor. Auch der Pufferspeicher kann kleiner ausgelegt werden, da er im Hybridsystem lediglich auf den relativ kleinen Pelletskessel abgestimmt sein muss, der hier zudem nur wenig im Teillastbetrieb arbeitet.