Die Velux Gruppe und Schneider Electric beschliessen Partnerschaft
Bei dieser firmenübergreifenden Zusammenarbeit geht es vor allem um ein gemeinsames Konzept zur Nutzung von erneuerbarer Energie.
Die Velux Gruppe und Schneider Electric haben bekannt gegeben, dass sie im Rahmen einer Partnerschaft Stromkaufvereinbarungen (PPAs) für erneuerbare Energien abschliessen werden. Dies wird die Bemühungen des weltweit führenden Dachfensterherstellers unterstützen, sein Ziel von 100 Prozent erneuerbarem Strom (RE100) bis 2023 und Klimaneutralität bis 2030 zu erreichen. Die zukünftigen PPAs zielen darauf ab, die Entwicklung weiterer erneuerbarer Energieprojekte in ganz Europa zu ermöglichen, wobei Schneider Electric die Velux Gruppe im Beschaffungsprozess als Full-Service-Einkaufsberater unterstützt. Die primäre Motivation der Unternehmens Gruppe ist es, ihr RE 100-Ziel zu erreichen und noch mehr erneuerbare Energie ins Netz zu bringen.
Der Klimaneutralität verpflichtet
Diese Bemühungen sind ein Teil der Verpflichtung von Velux, ein zu 100 Prozent klimaneutrales Unternehmen zu werden (Scope 1 und 2). Darüber hinaus arbeitet das Unternehmen daran, die CO2-Emissionen in seiner gesamten Wertschöpfungskette (Scope 3) bis 2030 zu halbieren. Gleichzeitig wird das Unternehmen den gesamten historischen CO2-Fussabdruck der Gruppe – der bis zu ihrer Gründung im Jahr 1941 zurückreicht – durch Waldschutzprojekte ausgleichen, die vom Worldwide Fund for Nature (WWF) identifiziert und verwaltet werden. Zusammen sollen diese Initiativen die Gesamtverpflichtung unterstützen, für ihre Zukunft und Vergangenheit Klimaverantwortung zu übernehmen.
Die zukünftigen PPAs zielen darauf ab, eine Mischung aus sauberen Technologien zu repräsentieren, wobei beide Unternehmen eine langfristige Verpflichtung zur Abnahme von Strom zu einem festen Preis anstreben. Eine PPA bietet Entwicklern von erneuerbaren Energien den nötigen Business Case, um neue, saubere Stromerzeugung zu etablieren. Für Velux sichert diese Partnerschaft Stabilität und Vorhersehbarkeit der Strompreise und ermöglicht es dem Unternehmen, seine Scope-2-Treibhausgasemissionen zu reduzieren.
Weg vom „braunen“ Strom
Das Unternehmen will neue, nicht subventionierte Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien in den EU-Ländern forcieren, um sicherzustellen, dass saubere Energie in das Netz eingespeist wird. Dadurch soll „brauner“ Strom, der aus fossilen Brennstoffen erzeugt wird, auf die bestmögliche Weise ersetzt werden. Der Einkauf von erneuerbarem Strom ist ein Teil des Engagements der Velux Gruppe, die Abhängigkeit des Unternehmens von fossilen Energieträgern zu verringern. Der anfängliche Schwerpunkt liegt auf der Verbesserung der Energieeffizienz an allen Standorten sowie auf der Nutzung von Wärme und Elektrizität aus erneuerbaren Energien vor Ort durch die Verwendung von Solarzellen. Beides zusammen wird der Velux Gruppe helfen, ihr ehrgeiziges Ziel zu erreichen, bis 2030 an allen Standorten CO2-neutral zu sein.
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