Das war der Engineers’ Day 2021

Der Engineers’ Day 2021, welcher dieses Jahr zum vierten Mal durchgeführt wurde, war ein voller Erfolg. Das Datum wurde neu auf den 4. März gelegt, aufgrund des gleichzeitig stattfindenden World Engineering Day for Sustainable Development, der von der UNESCO proklamiert wird.

Der Engineers’ Day 2021, welcher dieses Jahr zum vierten Mal durchgeführt wurde, war ein voller Erfolg. Das Datum wurde neu auf den 4. März gelegt, aufgrund des gleichzeitig stattfindenden World Engineering Day for Sustainable Development, der von der UNESCO proklamiert wird.

Zur Erinnerung, der Engineers’ Day wurde im Jahr 2018 durch Christian Vils und Daniel Löhr gegründet und dient folgenden Zielen: Förderung des Inge-nieur-Nachwuchses und Sichtbarma-chung der hervorragenden Leistungen der Ingenieurinnen und Ingenieure in der Öffentlichkeit.

Highlights des Engineers’ Day 2021

Beiträge statt – und jeder für sich war ein Höhepunkt. Wir gehen davon aus, dass am 4. März aktiv zwischen 3000 und 5000 Personen an den virtuellen Anlässen teilgenommen haben. Die Visibilität auch im Vorfeld des Anlasses schätzen wir auf 20 000 bis 40 000 Personen. Die Vielfältigkeit der Anlässe und Beiträge zeigt eindeutig, dass der Ingenieursberuf so vielseitig ist, wie es Herausforderungen für unsere Gesell-schaft gibt.

Es gab spannende Seminare zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit, zu vielschichtigen komplexen technischen Themen, zur Ausbildung der Ingenieure und Ingenieurinnen und interessante Vorträge und Dialoge, bei welchen Ingenieurinnen für den Nachwuchs als Vorbilder im Zentrum standen. Das Spektrum war auch bezüglich der ver-schiedenen teilnehmenden Branchen sehr gross und es waren auch Referen-ten aus Deutschland zugeschaltet. Die Ankeranlässe für das breite Publi-kum, wie die «Werkstatt Ingenieurzu-kunft» und der Science Slam Contest, werden voraussichtlich fester Bestand-teil der zukünftigen Engineers’ Days bleiben.

Engineers’ Day

Weshalb ist der Engineers’ Day wichtig?

An diesem Tag kann sich die Ingenieur-community gemeinsam der Öffentlichkeit präsentieren – gemeinsam anstatt einsam. Je mehr Ingenieurinnen und Ingenieure diesen Tag zelebrieren, desto konsequenter und nachhaltiger wird sichtbar, welchen wichtigen Beitrag Ingenieurinnen und Ingenieure für die Gesellschaft und den Wohlstand leisten. Wir erhoffen uns damit, dass es für die Ingenieurinnen und Ingenieure zur Selbstverständlichkeit wird, sich mit Stolz zu präsentieren und den Dialog mit Nichtingenieuren zu suchen und zu pflegen. Ingenieure sollen ihre Leistung über die Wirkung und den Nutzen und nicht über die Erklärung des Problems verständlich machen!

Engineers’ Day 2

Der Ingenieursberuf als sicherer Wert!

Als Persönlichkeiten, welche sich täglich mit den Themen Technik, Natur und Gesellschaft auseinandersetzen, können Ingenieurinnen und Ingenieure fundierte Lösungen, welche in Wechselwirkung zueinander stehen, kreieren.

Die Komplexität der Wechselwirkung nimmt stetig zu, weshalb es immer mehr Ingenieurinnen und Ingenieure braucht, um diese Herausforderungen zu bewältigen. Die Ingenieurinnen und Ingenieure können die Welt retten oder zumindest besser machen!

Engineers’ Day 3

Engineers’ Day 4

Dezentrale Durchführung als Erfolgsmodell

Die monatelange Orchestrierung des Anlasses, die aufwendige Technik für den Ankeranlass und die Verbreitung der Aktivitäten auf den sozialen Netzwerken konnte nur dank grosszügigen Sponso-ren und Beiträgen der Beiratsverbände und der Aktivpartner und viel Herzblut gestemmt werden! Trotz dem riesigen Aufwand sind wir vom dezentralen flächendeckenden Konzept überzeugt und freuen uns bereits jetzt auf den Engineers’ Day 2022! ■

Startklar für die Gebäudeinformatik Zukunft

Unser Leben wird zunehmend digitaler. Mit dem technologischen Wandel wächst bei vielen Kunden das Bedürfnis, nach einfach zu bedienenden Alltagshelfern.

 

 

Gebäudeinformatiker/-innen verstehen ein modernes Gebäude als ein komplexes System, das neben den architektonischen Qualitäten ebenfalls den technologischen Möglichkeiten gerecht werden soll.

Rasante Entwicklung im Bereich IoT

Bauen entwickelt sich zu einer immer anspruchsvolleren Aufgabe, die interdisziplinäres Denken und Handeln sowie fundiertes Fachwissen der Beteiligten voraussetzt. Dabei sind jene Fachkräfte gefragt, die über ihre angestammten Gewerke- und Branchengrenzen hinausdenken und alle Facetten der Technik im Gebäude korrekt und entsprechend den Wünschen ihrer Kundinnen und Kunden vernetzen. Die Entwicklungen in der Gebäudetechnik, der Informatik und den Planungsmethoden (BIM) sowie Simulationsmöglichkeiten sind Hilfsmittel, die Fachkräfte unterstützen. Dies setzt eine stete Weiterbildung voraus. Nur dadurch können künftig die besten Lösungen für den ganzen Lebenszyklus (SIA-Phasen eins bis sechs) eines Gebäudes mit oft wechselnden Nutzungen gewährleistet werden. Die Gebäudeinformatik vereint die traditionellen Gewerke mit den rasant zunehmenden Multimediabereichen E-Mobility, Digital Signage (Audio/Video) und Mixed Reality, rund um den stetig wachsenden Bereich „Internet der Dinge“ (IoT), zu einem durchgehenden System.

Fachkräfte für die Vorstudie bis zur Bewirtschaftung

Die Anforderungen an die Gebäudeinformatik müssen durch eine ausgebildete und interdisziplinär agierende Fachkraft – aus der Gebäudeinformatik – in einer frühen Planungsphase jedes Projekts eruiert und dokumentiert werden. Um über genügend Fachkräfte in den unterschiedlichen Bauphasen nach SIA und den einzelnen Gewerken (HLKS, Elektro, Energie, Automation, Multimedia, Sicherheit, Kommunikation usw.) zu verfügen, wurde 2011 von SwissGIN die „Bildungslandschaft Gebäudeinformatik“ über die Berufs- und Weiterbildung lanciert.

Die passende Aus- oder Weiterbildung mit Zukunftsperspektive

Bereits Anfang 2020 startete das mittlerweile sehr erfolgreiche Brückenangebot für gelernte Multimediaelektroniker, Telematiker und Automatiker: Der „Zertifikatslehrgang Gebäudeinformatik“. Anhand eines IoT-Praxisprojekts (Sensoren, Aktoren, Cloud, Visualisierung usw.) wird das Verständnis für die Gebäudeinformatik erzeugt. Besonderen Wert wird bei der Weiterbildung auf den Praxisbezug gelegt. Die Studierenden erarbeiten für ihr Zertifikat jeweils ein selbstgewähltes, konkretes Use-Case aus der Praxis der Gebäudeinformatiker/innen. Die Abschlussprojekte sind dabei nicht nur eine «Fingerübung» der Absolventen; einige der Projekte sind bereits erfolgreich im Einsatz. Ein Abschluss im Bereich Gebäudeinformatik kann zudem die Karrierechancen in diesem wachsenden Industriebereich mit steigender Nachfrage, nach qualifizierten Fachkräften deutlich steigern.

Der „Zertifikatslehrgang Gebäudeinformatik“ dauert rund ein halbes Jahr mit bis zu zwei Schultagen pro Monat. Zum Abschluss gehört ein praktisches Abschlussprojekt, mit entsprechender Dokumentation und umfasst unter anderem Ausbildungsziele in:

Automations- und Netzwerkgrundlagen

Kommunikationsprotokolle

Zusammenspiel Control- und Cloud-Anwendungen und Userinterfaces

Internet of Things

Security-Aspekte

Design und Visualisierung

Node-RED-Plattform planen und realisieren

Leistungsnachweis für Zertifizierung

Der höhere Fachschulabschluss „Gebäudeinformatiker/in HF*» bietet zukünftigen Fachkräften die Fähigkeit, anspruchsvolle Projektprozesse in die Gebäudeinformatik (GIN) zu integrieren. Dazu gehört das Projektieren, Integrieren, Visualisieren, Betreiben und Unterhalten von intelligenten Gebäuden. Nach Abschluss besitzen die Absolventen umfassende interdisziplinäre Handlungskompetenzen zur Systemintegration der verschiedenen Gewerke.

 

Die Ausbildung dauert 3 Jahre nebenberuflich mit 3-4 Schultagen pro Monat und umfasst die Ausbildungsziele:

  • Technischen Grundlagen, Energiemanagement
  • Netzwerktechnik (ICT/BCT), Gebäude- und Regeltechnik
  • Telekommunikation und Multimedia
  • Integraler Gebäudeinformatik, Submissionierung CRB und SIA
  • Effizientes Qualitäts- und Facility-Management
  • Betriebswirtschaft, Physik, Mathematik und technisches Englisch

Einen kürzeren Einblick bieten die Intensiv Workshops IoT (je 1 Tag) zu den Themen:

  • Sensorik
  • MQTT-Broker
  • Datenbank und Visualisierung

  • Analyse und Künstliche Intelligenz

Aktuell werden alle Aus- und Weiterbildungen im Fachbereich Gebäudeinformatik von E-Profi Education, der TBZ und dem BBZ MMTS Grenchen angeboten. Informationen über aktuelle Startdaten der Lehrgänge findet man auf den Verbands-Webseiten von SwissGIN (www.swiss-gin.ch), MMTS (www.mmts.ch) sowie der Stiftung SmartTech Education swiss.

Aktuelle Lehrgangstarts:

Gebäudeinformatiker/in HF (GHF): 03. September 2021

Gebäudeinformatiker/in mit GIN Zertifikat (GIZ): 21. August und 27. September 2021

 

www.e-profi.ch

 

 

Schweizer wollen schneller klimaneutral werden

55 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer sprechen sich dafür aus, das Land bis 2030 klimaneutral zu machen – also 20 Jahre schneller als der Bundesrat es plant.

Wärmepumpen als Heizsystem sorgen für eine raschere Erreichung der Klimaziele.

 

Im Zuge der Covid-19-Erfahrungen wollen gut 60 Prozent ab sofort konsequenter sein, Klimaziele umzusetzen. Das sind Ergebnisse aus dem «Energie-Trendmonitor Schweiz 2021». Dafür wurden im Februar 1‘000 Konsumenten von einem Marktforschungsinstitut im Auftrag von Stiebel Eltron befragt.

Erkenntnisse des Energie-Trendmonitors 2021

Der Klimaplan des Bundesrats sieht vor, die Schweiz bis 2050 klimaneutral zu machen – bis dahin soll die Null-Treibhausgas-Bilanz erreicht sein. Der Energie-Trendmonitor 2021 zeigt, dass die Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer die Energiewende beschleunigen will. Eine bedeutende Rolle spielen dabei offenbar die jüngsten Pandemie-Erfahrungen: 56 Prozent nehmen die Folgen des Klimawandels seit Covid-19 ernster und eine deutliche Mehrheit möchte in den eigenen vier Wänden auf klimafreundliches heizen umsteigen (62 Prozent). «Die wichtigste Stellschraube der privaten Haushalte, den eigenen CO2-Fussabdruck zu reduzieren, liegt im Heizungskeller», sagt Patrick Drack, Geschäftsführer von Stiebel Eltron Schweiz. Das hat die grosse Mehrheit der Bevölkerung auch erkannt: 77 Prozent bewerten Klimaschutz beim Heizen als wichtig. Allerdings sagen gleichzeitig 73 Prozent, die Schweizer werden über klimafreundliches heizen zu wenig informiert.

Umweltfreundliche Heizung nutzt Energie aus Erde, Wasser oder Luft

«Es gibt bereits sehr ausgereifte Heiztechnologien, um auf einen klimafreundlichen Betrieb umzusteigen», sagt Drack. «Spitzenleistungen bei der Effizienz liefern Wärmepumpenheizungen, die wie ein „umgekehrter Kühlschrank“ arbeiten und dafür Energie aus dem Erdreich, dem Grundwasser oder der Umgebungsluft in Wärme umwandeln. Der für den Antrieb benötigte Strom wird in der Schweiz heute schon zu drei Vierteln aus erneuerbaren Energien hergestellt.»

CO2-Gesetz begrenzt Gebäude-Emissionen

Die Uhr der Energiewende tickt: Für den Neubau gelten ab 2023 landesweit strenge verbindliche Grenzwerte für Gebäude – CO2-Emissionen dürfen nicht mehr verursacht werden. Bestehende Gebäude dürfen zwar Treibhausgase emittieren – bei einem Heizungswechsel kommen Gas- und Ölbrenner aber auf die rote Liste. Die Umrüstung auf klimafreundliche Heizsysteme wird gleichzeitig von vielen Kantonen mit Förderprogrammen unterstützt.

www.stiebel-eltron.ch

Digitale Messe: Taconova präsentiert spannende Neuheiten

Intelligente Lösungen für einfache Planung, komfortable Installation und sicheren Betrieb auf der ISH 2021.

Architekten und Planer, Fachhandwerker und Entscheider aus Industrie und Grosshandel nutzen die internationale Frankfurter Fachmesse ISH, um sich über Produktneuheiten zu informieren und einzelne Produkt-Features unter die Lupe zu nehmen. Auch, wenn dies in 2021 nicht in der gewohnten Form möglich ist, lohnt es sich, das Sortiment von Taconova vom 22. bis 26. März genau in Augenschein zu nehmen. Im Rahmen des Messeauftritt des Herstellers können sich Besucher über die aktuellen Weiterentwicklungen und Neuheiten aus den Kompetenzfeldern hydraulischer Abgleich, Armaturentechnik, Pumpentechnik, Flächenheizungen und Systemtechnik informieren und austauschen.

Dieses Jahr ein Online Messe-Auftritt

Moderne und zugleich einfache Lösungen für ressourcenschonende Wassererwärmung und -verteilung: Seit 60 Jahren steht Taconova für hohe Produkt- und Servicequalität, ständige Vereinfachungen und Neuentwicklungen in der Gebäudetechnik. Schwerpunkte auf der ISH liegen in diesem Jahr auf den hocheffizienten Taconova-Umwälzpumpen und intelligenten Frischwarmwasserstationen. So präsentiert das Unternehmen im Bereich Pumpentechnik ein neues, sehr kompaktes Modell sowie neue smarte Funktionen und spannende Features, die das bestehende Sortiment zukunftsorientiert ergänzen. Auch im Bereich der Frischwarmwasserstationen gibt es Neuerungen für mehr Komfort und Sicherheit. Hier hat der Hersteller das bewährte Sortiment überarbeitet und größtenteils mit eigenen Pumpen ausgestattet. Eine neue Software-Version erleichtert die Inbetriebnahme und den Betrieb der Stationen für den Installateur und Betreiber der Anlage. Und auch optisch hat Taconova seine Stationen optimiert: Ein neues, stylisches Gehäuse setzt mit durchdachten Details visuelle und funktionale Highlights.

www.taconova.com

Engineers’ Day 2021: Ingenieure machen es möglich

Der Engineers' Day 2021 wurde dieses Jahr zum vierten Mal durchgeführt – und er war ein voller Erfolg. Das Datum wurde neu auf den 4. März gelegt, aufgrund des gleichzeitig stattfindenden World Engineering Day for Sustainable Development, proklamiert von der Unesco.

Umwelt Arena Schweiz – Kompetenzzentrum für Umwelt- und Energiefragen @ Umwelt Arena Schweiz.

 

Zur Erinnerung, der Engineers‘ Day wurde im Jahr 2018 durch Christian Vils und Daniel Löhr gegründet und dient folgenden Zielen: Förderung des Ingenieurnachwuchses und Sichtbarmachung der hervorragenden Leistungen der Ingenieurinnen und Ingenieure in der Öffentlichkeit.

Rückblick auf Highlights des Engineers‘ Day 2021
Es fanden rund 40 virtuelle Anlässe/Beiträge statt und jeder für sich war ein Höhepunkt. Wir gehen davon aus, dass am 4 März aktiv zwischen 3000 bis 5000 Personen an den virtuellen Anlässen teilgenommen haben. Die Visibilität auch im Vorfeld des Anlasses schätzen wir auf 20’000 bis 40’000 Personen. Die Vielfältigkeit der Anlässe und Beiträge zeigt eindeutig, dass der Ingenieurs-Beruf so vielseitig ist, wie es Herausforderungen für unsere Gesellschaft gibt. Es gab spannende Seminare zum Thema Umwelt/Nachhaltigkeit, zu vielschichtigen komplexen technischen Themen, zu der Ausbildung der Ingenieure(innen), interessante Vorträge und Dialoge bei welchen Ingenieure(innen) für den Nachwuchs als Vorbilder im Zentrum standen.

Das Spektrum war auch bezüglich der verschiedenen teilnehmenden Branchen sehr gross und es waren auch Referenten aus Deutschland zugeschaltet. Die Ankeranlässe für das breite Publikum, wie die «Werkstatt Ingenieurzukunft» und der Science Slam Contest, werden voraussichtlich fester Bestandteil der zukünftigen Engineers‘ Days bleiben.

Weshalb ist der Engineers‘ Day wichtig?
An diesem Tag kann sich die Ingenieurcommunity gemeinsamen der Öffentlichkeit präsentieren. Gemeinsam anstatt einsam. Je mehr Ingenieurinnen und Ingenieure diesen Tag zelebrieren, desto konsequenter und nachhaltiger wird sichtbar, welchen wichtigen Beitrag Ingenieurinnen und Ingenieure für die Gesellschaft und den Wohlstand leisten. Wir erhoffen uns damit, dass es für die Ingenieurinnen und Ingenieure zur Selbstverständlichkeit wird, sich mit Stolz zu präsentieren und den Dialog mit Nichtingenieuren zu suchen und pflegen.

Ingenieure sollen ihre Leistung über die Wirkung und den Nutzen und nicht über die Erklärung des Problems verständlich machen.

Der Ingenieursberuf als sicherer Wert
Als Persönlichkeiten, welche sich täglich mit den Themen Technik, Natur und Gesellschaft auseinandersetzen, können sie fundierte Lösungen, die in Wechselwirkung zueinanderstehen, kreieren. Die Komplexität der Wechselwirkung nimmt stetig zu, weshalb es immer mehr Ingenieure(innen) braucht, um diese Herausforderungen zu bewältigen. Die Ingenieurinnen und Ingenieure können die Welt retten – oder zumindest besser machen.

Die monatelange Orchestrierung des Anlasses, die aufwändige Technik für den Ankeranlass und die Verbreitung der Aktivitäten auf den sozialen Netzwerken konnten nur dank grosszügigen Sponsoren und Beiträgen der Beiratsverbände und der Aktivpartner und viel Herzblut gestemmt werden. Trotz dem riesigen Aufwand, sind wir vom dezentralen flächendeckenden Konzept überzeugt und freuen uns bereits jetzt auf den Engineers‘ Day 2022.

tagderingenieure.ch

Engineers‘ Day 2021 @ Daniel Löhr.

 

Seminar an der FHGR @ Fachhochschule Graubünden.

 

CSD Ingenieure, Webinarserie am 4.3.2021 @ Daniel Signer.

 

Einsatzgebiete von HxGN SmartNet @ Leica Geosystems part of Hexagon.

 

Presentation @ OMP_Media.

 

Donato im Interview gibt Auskunft über seinen Lehralltag @ Daniel Löhr.

 

Ingenieurinnen und Ingenieure des Tiefbauamtes Kanton Aargau, Videos am Tag der Ingenieurinnen und Ingenieure @ Daniel Löhr.

 

Impressionen vom GF-Event «Making a difference – insights on being a female engineer» @ Beatrice Huber, SATW.
Stefan Jaques, Vorbild für alle Ingenieurinnen und Ingenieure @ Daniel Löhr.

Operationssäle in Rekordzeit erstellt – dank Modulbauweise

Das Medizinische Zentrum der Universität Utrecht (UMC) ist nicht nur das bedeutendste Krankenhaus Utrechts, sondern mit rund 10'000 Mitarbeitern auch eine der grössten Kliniken in den Niederlanden.

Operatiecentrum WKZ

Mittlerweile verzeichnet das Krankenhaus jährlich rund 6000 Patienten sowie 3000 Geburten. Renovierungsarbeiten in einer Klinik dieser Grösse stellen alle Beteiligten vor zahlreiche Herausforderungen: Tagesabläufe dürfen nicht gestört werden, damit die optimale Versorgung aller Patienten sichergestellt bleibt. Auch die Beeinträchtigung durch Lärm und Staub muss auf ein Minimum reduziert werden und die Räume müssen schnellstmöglich wieder einsatzbereit sein. Doch auch mit der besten Planung gelingt ein solches Projekt nicht immer reibungslos, wie das Wilhelmina Kinderkrankenhaus in der Vergangenheit feststellen musste. Die geplante Renovierung der OP-Säle verzögerte sich unerwartet, sodass eine hochwertige Übergangslösung gefunden werden musste. Der Modulbauspezialist Jan Snel konnte in kürzester Zeit drei Operationssäle errichten, die alle Anforderungen erfüllen und den Betrieb der Klinik sicherstellen.

Optimale Lösung durch Raummodule von Jan Snel

Medizinische Gebäude stellen bei Bauvorhaben noch einmal eine Sondergruppe dar, denn hier gibt es zahlreiche zusätzliche Ansprüche. So müssen sie unter anderem den neuesten medizinischen Anforderungen entsprechen sowie bestimmte Richtlinien hinsichtlich des Infektionsschutzes erfüllen. Für die drei dringend benötigten OP-Säle des Wilhelmina Kinderkrankenhauses galt es sogar noch mehr zu beachten: Die Arbeit mit Röntgengeräten sollte in den neuen Operationssälen unbedingt möglich sein und auch die Gebäudehöhe von sechs Metern war eine aussergewöhnliche Herausforderung. In enger Zusammenarbeit mit der Wilhelmina Kinderklinik und dem technischen Gebäudeausstatter Engie machte sich Jan Snel, Modulbauspezialist und Marktführer in den Benelux, an die Planung des neuen Gebäudes. Um den Krankenhausalltag von Patienten und Personal nicht zu beeinträchtigen, sollten möglichst wenige Arbeiten vor Ort durchgeführt werden. Mit Modulbau kein Problem, wie Olaf Bade, Manager Deutschland bei Jan Snel, erklärt: „Beim modularen Bauen werden die Module, aus denen sich das Gebäude zusammensetzt, unter optimalen Bedingungen in der Fabrik produziert. Das bedeutet, das jedes einzelne Modul der gleichen, hohen Qualität entspricht und es keinerlei Schwankungen gibt. Vor Ort auf der Baustelle werden die Module dann nach dem Baukastenprinzip zum Gebäude zusammengefügt – schnell, sauber und ohne grosse Belastungen für den täglichen Krankenhausbetrieb.“ Bei der Gründung vor Ort griff das Unternehmen auf eine besondere Vorgehensweise zurück: Statt wie zuerst geplant Gründungspfähle in den Boden zu rammen, wurden diese eingeschraubt, wodurch der Betriebsablauf des Krankenhauses nicht durch Bodenerschütterungen gestört wurde.

Optimiertes Vorgehen für ein perfektes Ergebnis

Da die Operationsräume besonders dringend benötigt wurden, setzte Jan Snel zusätzlich auf das sogenannte Simultan-Engineering. „Normalerweise gehen wir Schritte wie Planung des Objekts und Produktion der Module nacheinander an. Um Zeit zu sparen, haben wir diese Arbeitsschritte hier überlappt. Mit Erfolg: Innerhalb von nur sieben Monaten konnten wir die drei Operationssäle errichten und übergeben. Das ist im Vergleich zum regulären Modulbau nochmal doppelt so schnell“, erklärt Olaf Bade. Vor Ort wurden die einzelnen Module sowie der Technikraum aufgestellt, das Dach gedeckt und die Fassadenverkleidung montiert – schon waren die Operationssäle bereit für ihre technische Einrichtung. Zum Abschluss erfolgte die Kopplung an das bestehende Gebäude und der temporäre Anbau war in Rekordzeit bereit für die Nutzung. Das Projekt entspricht mit der WIP-Richtlinie Klasse 1, Leistungsstufe 1, den höchsten Anforderungen an Gebäude, um die Ausbreitung von Keimen und Viren zu unterbinden.

Zukunftsorientiertes Denken

Die neuen temporären Operationssäle werden für mehrere Jahre in Betrieb sein, während der derzeitige OP-Komplex 2021 und 2022 renoviert, erneuert und erweitert wird. Ist dieser Prozess abgeschlossen, wird das Modulgebäude voraussichtlich nicht mehr benötigt. „Neben Schnelligkeit und Flexibilität kommt hier ein weiterer Vorteil des modularen Bauens zum Tragen. Denn wird ein Gebäude nicht mehr benötigt, können wir alle Module problemlos zurückbauen und an anderer Stelle wiederverwenden“, weiss Olaf Bade. Dabei müssen die Einheiten nicht zwingend wieder als Operationssaal genutzt werden, sondern können so angepasst werden, dass sie beispielsweise für den Einsatz in Schulen oder Pflegeheimen geeignet sind. Diese nachhaltige Kreislaufwirtschaft spart Ressourcen, schont die Umwelt und leistet so einen wesentlichen Beitrag zur Reduzierung des CO2-Verbrauchs.

www.jansnel.de

BetonTage 2021: 100% digital

Im nächsten Jahr feiern die Beton-Tage ihre digitale Premiere. Der Branchenkongress der Betonfer-tigteilindustrie findet vom 23. bis 26. Februar 2021 ausschliesslich online statt.

In diesem Jahr werden solche Bilder leider nicht möglich sein. Die BetonTage finden virtuell statt.
In diesem Jahr werden solche Bilder leider nicht möglich sein. Die BetonTage finden virtuell statt.

Wie bei zahlreichen anderen Events hat der Veranstalter entschieden, in der Corona-Pandemie eine sichere Alternati-ve zur Präsenzveranstaltung zu wählen. Durch die Transformation des Fachpro-gramms und der begleitenden Ausstel-lung in ein digitales Format haben die Besucherinnen und Besucher nun Gelegenheit, virtuell an den Vorträgen teilzunehmen, die Ausstellung zu besuchen und sich über die interaktive Kommunikationsplattform zu vernetzen. Dabei soll die einzigartige Qualität des Branchentreffs auch in der digitalen Version erlebbar bleiben.

Keynotes weisen den Weg

Die Digitalisierung stellt alle Unterneh-men vor grosse Herausforderungen. Sie bietet jedoch auch vielfältige Chancen, denen man sich nicht verschliessen sollte. Eröffnungsredner Dr. Jörg Wallner vom 2b AHEAD ThinkTank aus Leipzig zeigt, wie der digitale Umbruch erfolg-reich gemeistert werden kann. Gedanken über die Zukunft macht sich auch Co-Eröffner Prof. Dr.-Ing. Manfred Curbach, Technische Universität Dres-den. Der «Carbonbeton-Papst» plädiert für ein klima-und ressourcenschonendes Bauen und kehrt für seinen Vortrag das James-Bond-Credo um: «Die Welt ist genug – über die physische Welt von morgen», so der Titel.

Ein weiteres Highlight und ein Blick über den Tellerrand der Branche hinaus ist der «besondere Beitrag» am zweiten Kongresstag. In seinem Vortrag «Führung stirbt nicht» skizziert der renommierte Coach Peter Holzer die Anforderungen an Unternehmen in schwierigen Zeiten.

Blick in die Zukunft

Das Fachprogramm der 65. BetonTage steht unter dem Motto «Intelligent Bauen – Megatrends in Beton» und umfasst über 100 Beiträge, die im digitalen Plenum und mehreren parallelen Ses-sions präsentiert werden. In den Podien «Umweltgerechtes Bauen mit Beton», «Potenziale der Betonbauteile von morgen» und «Von der Forschung zur Praxis – Fokus Baustelle» informieren Branchenexperten über richtungsweisen-de Entwicklungen. Vorträge über neue Betone, innovative Zusatzstoffe und Herstellungsverfahren zeigen Möglichkei-ten für das nachhaltige Bauen mit Beton auf.

Betonbauteile im Fokus

Wichtige Impulse speziell für die Beton-fertigteilbranche bieten die Podien zum konstruktiven Betonfertigteilbau, zu Leichtbeton und Betonwerkstein sowie zu Betonprodukten des Strassen-, Landschafts-und Gartenbaus. Hier werden beispielsweise Entwicklungen wie der Einsatz von R-Beton, Infraleicht-beton und UHPC thematisiert. Ausge-wählte Objektberichte zeigen zudem die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten und innovativen Anwendungen vorgefer-tigter Betonbauteile auf. Gleichzeitig greift das Podium «Wirtschaft und Recht» wirtschaftliche und juristische Fragestellungen auf.

Zukunftstag Bauwirtschaft

Der Zukunftstag Bauwirtschaft am 25. Februar 2021 fungiert als gemein same Wissensplattform für Bauunter nehmen und ihre Partner aus der Vorfertigung. Er wird erneut gemeinsam mit der Bauwirt-schaft bestritten und befasst sich unter anderem mit den Megatrends Carbonbe-ton und 3D-Druck. Die Decarbonisierung von Zement, das serielle Bauen und der Einsatz von BIM stehen ebenfalls auf der Agenda. Am Nachmittag werden parallele Podien mit Vorträgen rund um den Hoch-, Tief-und Kanalbau angeboten.

Architektur und Tragwerksplanung

Der vierte Kongresstag ist den Markt-partnern aus Architektur und Tragwerks-planung gewidmet. Nach den Keynotes, unter anderem ist der renommierte Schweizer Architekt Max Dudler ange-fragt, wird vom InformationsZentrum Beton erstmals im Rahmen des Kongres-ses der Architekturpreis Beton verliehen. Die vier ausgezeichneten Büros stellen ihre preisgekrönten Bauten nachmittags im Podium «Beton in der Architektur» vor. Ein spezielles Podium gibt es auch wieder für die Zielgruppe der Tragwerks-planer. ■

Micro-Living statt des geplanten Hotels in Biel

Das ursprünglich geplante Hotel unterhalb der Tauben­loch­schlucht im Quartier Bözingen am Osteingang der Stadt Biel soll zu Mikro­apartments umgenutzt werden. Während international Mikro­apartments schon lange im Trend sind, fristen sie in der Schweiz bis heute eher ein Schatten­dasein. Das soll sich ändern: Eiffage Suisse trägt am wichtigen Wirtschafts­standort Bözingenfeld, einem der «Top 12» der wirtschaftlichen Entwicklungs­standorte der Hauptstadt­region Schweiz, der steigenden Nachfrage nach Micro-Living Rechnung. So entstehen auf dem Areal Taubenloch 42 Mikroapartments.

Text: zvg / Visualisierung: Sollberger Bögli, Eiffage

In den Schweizer Städten herrscht Wohnungsmangel. Vor allem in den Stadtzentren und der Agglomeration ist es schwierig, eine bezahlbare Wohnung zu finden. In Biel beispiels­weise lag die Leerwohnungsziffer 2019 bei gerade mal 2,26 Prozent. Mit Mikro­apartments als platzsparendem und bezahlbarem Wohnraum kann Abhilfe geschaffen werden.

Die moderne und zukunfts­orientierte Wohnform ist nicht nur unter ressourcen­schonenden Aspekten interessant, sondern auch für praktisch jede Lebensphase attraktiv. Die kompakten Neubauten bieten maximalen Komfort durch modernste Bauweise und bestechen durch geringe Energiekosten. Auf 27 bis 64 Quadratmetern Wohnraum finden Mieter alles, was man zum Leben braucht. Die effiziente Nutzung von privaten und öffentlichen Räumen wie Workspace, Fitnesscenter, Lounge und Gartensitzplatz sind dabei ein zentraler Pfeiler der Reduzierung aufs Wesentliche. Das öffentlich zugängliche Restaurant im Erdgeschoss bleibt bestehen und soll ein Begegnungsort für die Einwohner der Gemeinde und für Besucher werden.

Am äusseren Erscheinungsbild der Gebäude wurde nichts geändert, da man sich der hohen Qualität des Wettbewerbs­ergebnisses bewusst ist und hier keinen Handlungsbedarf hatte. Änderungen an der Bausubstanz sind lediglich unterirdisch sowie in den Grundrisslayouts zu finden. Der öffentliche Freiraum um die Gebäude wird ebenfalls, wie im Wettbewerb aufgezeigt, maximal möglich aktiviert und attraktiv gestaltet. Das Leben am Wasser soll pulsieren und der Zutritt in die Tauben­loch­schlucht aufgewertet werden.

Anpassung der Heizungsanlage
Ursprünglich war eine Holzschnitzel­heizung für die gesamte Überbauung Biel Taubenloch geplant. Die ESB (Energie Service Biel) ist nun jedoch dabei, ihr bereits bestehendes Fernwärmenetz zu erweitern. Diese Erweiterung ermöglicht den Einbezug des Neubaus Biel Taubenloch. Neu wird mit Fernwärme aus dem Fernwärmeverbund der ESB geheizt. Damit ist auch die Wärmeerzeugung zukunftsorientiert und nachhaltig und passt hervorragend zum Wohnkonzept.

Die Nutzung des Wohnhochhauses hat sich nicht geändert; weiterhin sind 69 Wohnungen zwischen 52 bis 105 Quadratmeter (davon vier Lofts à 46 Quadratmeter) und 48 Quadratmeter Gewerbe­fläche im Erdgeschoss geplant.

Online-Konferenz über digitales Bauen

Das Coronavirus macht Präsenzveranstaltungen derzeit praktisch unmöglich. Dass das kein Nachteil sein muss, zeigte am Wochenende die Landscape Architecture Construction International Conference (LACIC). Über 23 000 Fachleute verfolgten online Referate zu aktuellsten Themen rund um die digitale Baustelle, organisiert von der Tsinghua University Beijing und der OST.

Landschaftsarchitektur: Eine Disziplin, die auch online grosses Interesse hervorruft.
Landschaftsarchitektur: Eine Disziplin, die auch online grosses Interesse hervorruft.

Die Digitalisierung wird in der Land-schaftsarchitektur unter anderem in Form von digitalen Zwillingen genutzt – exak-ten virtuellen Nachbildungen von Bauprojekten. Der Vorteil dieses Building Information Modeling (BIM) ist, dass alle Bauparteien mit dem gleichen 3D-Modell arbeiten – unterschiedliche Versionen ausgedruckter Pläne und Medienbrüche gehören damit der Vergangenheit an. Die konsequente Anwendung des digitalen Zwillings ist in der Praxis noch nicht flächendeckend verbreitet. «Beim Thema BIM wird viel über das Konstruie-ren und das Visualisieren des digitalen Modells gesprochen, aber es gibt in der Praxis noch Wissensbedarf, wie BIM direkt auf der Baustelle eingesetzt werden kann», erklärt Prof. Peter Petschek, Co-Chair und Referent an der LACIC sowie Studiengangleiter Land-schaftsarchitektur an der OST. Am Beispiel eines Entwässerungsrinnensys-tems auf einer Platzfläche neben einem Gebäude würde konsequent digital bedeuten: Die exakte Positionierung der Rinnenelemente übernimmt eine Robotic Station, die mithilfe von BIM-Daten aus der Cloud direkt vor Ort auf der Baustelle per Laser markiert, wo welches Bauteil platziert werden muss.

Der Umgang mit der digitalen Baustelle gehört seit einigen Jahren zum festen Bestandteil der Ausbildung im Studien-gang Landschaftsarchitektur an der OST. Über eine Campus-Kooperation mit der Leica Geosystems AG in Heerbrugg und dank der engen Zusammenarbeit mit dem Education Team von Autodesk AG können die Studierenden an der OST mit der neuesten Technologie und aktuellen Hard-und Softwarekomponenten sowie umfassenden Cloud-Lösungen arbeiten. «Wir bilden unsere Studierenden so weit aus, dass sie nach ihrem Bachelorstu-dium direkt produktiv mit diesen Techno-logien in der Praxis arbeiten können oder bei ihren Unternehmen das Know-how einbringen können, um den Schritt in die vollständig digitalisierte Bauplanung und -ausführung zu gehen», sagt Petschek. Er ist überzeugt, dass die Fähigkeit, digital zu arbeiten, für Gartenbau-und Landschaftsbauunternehmen künftig bei Auftragsvergaben matchentscheidend sein wird.

Unerwarteter Besucheransturm im Netz

Dass das Thema BIM in der Landschafts-architektur nicht nur in der Schweiz, sondern weltweit aktuell ist, wussten die beiden verantwortlichen Co-Chairs Peter Petschek (OST) und Yong Guo (Tsinghua University). Sie rechneten am Samstag und Sonntag insgesamt mit rund 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Schon bei Konferenzbeginn zeigte sich, dass das Interesse an der Online-Konferenz bedeutend höher war: Insgesamt nahmen mehr als 23 000 Personen online teil und verfolgten die Fachreferate an beiden Tagen. Dank der von der Tsinghua University in China, einer mit der ETH Zürich oder Harvard vergleichbaren Eliteuniversität, bereitgestellten Konfe-renzinfrastruktur konnte der digitale Besucherandrang ohne technische Probleme bewältigt werden. Nächstes Jahr findet die Konferenz wieder physisch in Beijing statt. Nach dem Online-Erfolg planen die beiden Co-Chairs jedoch, die Präsenzveranstal-tung und die Online-Konferenz abwech-selnd im Turnus zu veranstalten. ■

PV-Modul wird zum Designobjekt

An Gebäudehüllen gibt es genügend Platz zur Energiegewinnung. Dennoch sind Photovoltaik-Fassaden bis heute eher selten anzutreffen, obwohl sich Technik und Ästhetik durchaus verbinden lassen.

Gewinnerprojekt der Jury: Die PV-Module-Entwürfe von Lynn Balli werden im Sommer 2021 an der Fassade des NEST installiert.

 

Im Rahmen eines Wettbewerbs haben Studierende der Hochschule Luzern (HSLU) deshalb Photovoltaik-Module als Designobjekte für eine Fassade des NEST auf dem Empa-Campus entworfen. Kürzlich wurden die Siegerprojekte gekürt. Die Entwürfe der HSLU-Studentinnen und Studenten simulieren PV-Module im neuen Gewand aus Farben, Mustern und Motiven, und sollen sich visuell in das Forschungs- und Innovationsgebäude NEST integrieren. Die Kunstwerke entstanden im Rahmen einer zweiwöchigen Blockveranstaltung des Departements Design und Kunst zusammen mit dem Departements Technik und Architektur der HSLU.

Je ein Gewinnerprojekt von Publikum und Fachjury

Am Ende des Workshops gab es an einem öffentlichen Online-Event zwei Auswahlverfahren, um die besten Projekte zu prämieren: Zum einen durften Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihr Siegerprojekt via Online-Voting selbst bestimmen. Es gewann Florence Schöb. mit ihrem Entwurf „Vernetzt“.

Zum anderen bestimmte eine sechsköpfige Fachjury aus leitenden Personen der Empa, der HSLU und der Firma Zug Estates das offizielle Siegerprojekt, welches im Sommer 2021 an der Fassade des NEST installiert werden soll. Der Entwurf „Glasklar“ von Lynn Balli überzeugte die Jury durch das elegante Hervorheben der Dynamik von Glas und die gelungene Umsetzung mit acht Einzelkunstwerken.

www.hslu.ch

Virtueller Lärm

Eisenbahnlärm stört. Vor allem in der Nähe von Wohngebieten sorgen Züge regelmässig für schlaflose Nächte. Umso wichtiger ist es, Züge und Schienen so zu optimieren, dass Geräusche gedämmt werden. Empa-Forschende haben eine Computersimulation entwickelt, die realitätsgetreu aufzeigt, wie Bahnlärm entsteht und welche technischen Massnahmen zielführend sind, ihn zu verhindern.

Text: Cornelia Zogg, Empa / Fotos: Empa

Die Simulation läuft auch «tragbar» mittels Virtual Reality inklusive Kopfhörer.

Der Zug rauscht heran, der Lärmpegel steigt, es dröhnt unangenehm in den Ohren, wenn die Waggons vorbeirattern. Ein paar Sekunden später ist der Spuk vorbei, die Lautstärke nimmt ab, und die Wagons verschwinden am Horizont. Was auf den ersten Blick wirkt wie die gewöhnliche Aufnahme eines vorbeifahrenden Zuges, ist in Wirklichkeit weit mehr. Weder die Geräusche, die man durch Lautsprecher oder Kopfhörer hört, noch die Bilder, die man sieht, sind echt: Alles entstand im Rahmen einer Simulation am Computer.

Lärm: Ein Ensemble aus über hundert Geräuschquellen
«Lärm besteht aus verschiedenen Bestandteilen», erklärt Reto Pieren von der Empa-Abteilung «Akustik und Lärmminderung», verantwortlich für die Programmierung der Simulation, die ein Team von Empa-Forschern in einem Horizon2020-Projekt der EU entwickelte. «Die Räder, die Schienen, die Lüftung, der Motor – alles erzeugt Geräusche und verursacht als Ganzes dann die Lärmemission des Zuges.» In anderen Worten: Pieren hat für die über 100 Geräuschquellen eines fahrenden Zuges einzelne Algorithmen entwickelt. Das ermöglicht es, den Zug als Ganzes «hörbar» zu machen oder aber nur einzelne Komponenten.
Nebst den diversen Geräuschquellen eines fahrenden Zuges integriert er ausserdem Umwelteinflüsse in seine Berechnungen. Dazu gehören Lärmschutzwände, Fahrgeschwindigkeit, Zustand der Gleise, Aussentemperatur und sogar die Beschaffenheit des Bodens. Ziel der Simulation ist es, nicht nur Optimierungspotenzial bestehender Zugkompositionen aufzuzeigen, sondern in Zukunft auch Voraussagen treffen zu können, wie beispielswiese neue Räder oder Bauteile den Lärm einer Bahnlinie verändern würden.

Erschaffen am Computer
Die Simulation der Empa ist einzigartig, denn bisherige Programme verwenden echte Tonaufnahmen. Pieren jedoch hat die einzelnen Geräusche am Computer hergestellt. Dabei wird für jede Zugkomponente unter Berücksichtigung der physikalischen Parameter das entsprechende akustische Signal berechnet. Physikalische Parameter heisst in diesem Fall Eigenschaften wie die Oberflächenbeschaffenheit und das Material der Gleise und der einzelnen Räder. Diese Grundparameter stammen dabei aus eigenen Messungen, Messungen von Fahrzeugherstellern und Simulationsrechnungen und werden in die Simulation eingespeist. Aus diesen Daten berechnet der Algorithmus den abgestrahlten Schalldruck, aus dem wiederum das Geräusch bei einem bestimmten Zuhörerpunkt simuliert wird.
Doch es geht noch komplexer: Beim Rollgeräusch beispielsweise wird das Bremssystem der Wagen mit einberechnet. «Dahinter verbergen sich Datensätze, die die Oberflächenmikrostruktur der Räder beschreiben. So wird für jedes Rad eine individuelle Oberflächenstruktur berechnet», erklärt Pieren. Diese Oberflächenstruktur ist massgeblich an der entstehenden Reibung mit den Geleisen und somit an der Schall- respektive Lärmentwicklung beteiligt. Je weniger Unebenheiten die Oberfläche der Räder und der Gleise aufweisen, umso leiser das Fahrgeräusch.

Der Schall macht es aus
Ein vorbeifahrender Zug verursacht Lärm, so viel ist klar. Wie ein Anwohner diesen Lärm allerdings wahrnimmt, hängt massgeblich von der lokalen Umgebung und der Schallausbreitung ab. Schall erfährt bei der Ausbreitung diverse Veränderungen. Er wird durch Luft absorbiert, was dazu führt, dass hohe Frequenzen stärker gedämpft werden als tiefe. Ähnliches passiert bei einer Lärmschutzwand: Hohe Frequenzen sind hinter der Wand tatsächlich weniger laut, tiefe Töne werden jedoch über die Wand gebeugt. Diese zentralen Faktoren können in der Simulation ebenfalls nachgestellt werden, ebenso wie der Standort des Zuhörers – von dem die eigentliche akustische Wahrnehmung des Lärms abhängt.
Den künstlich erzeugten Lärm hat Pieren mit Probanden in einem Hörexperiment überprüft. Erfreulicherweise zeigte sich, dass die Probanden die Simulationen und die künstlich generierten Geräusche als sehr plausibel einstuften. Mit der Simulation lassen sich also Auswirkungen von unterschiedlichen Massnahmen «auralisieren», also hörbar machen. Beispielsweise lässt Pieren die Simulation laufen, platziert im Anschluss eine Schallschutzwand und lässt erneut einen Zug vorbeifahren. «Wenn wir sagen, eine Massnahme reduziert den Geräuschpegel um drei Dezibel, können sich die wenigsten vorstellen, was das bedeutet. Wenn ich diese drei Dezibel im direkten Vergleich aber hörbar mache, ist der Effekt sofort klar.»
Die Simulation funktioniert nicht nur im Labor oder mit einem Virtual-Reality-Set. Auch Videos auf YouTube zeigen den Vergleich und machen deutlich, was die Simulation leisten kann. Zukünftig soll sie helfen, wichtige Entscheidungen bezüglich Bau und Ausbau von Bahnlinien und Zügen zu unterstützen. Davon profitieren langfristig Bahnbetreiber, Planer und vor allem die Anwohner.

Was der Zuhörer als Lärm wahrnimmt, ist in Wahrheit eine Kombination zahlreicher Einzelgeräusche.

Holzwolle für Durchfluss im Gletscher

Für einen verbesserten Abfluss der Seeentleerung durch das Gletschereis wurde eine natürlich abbaubare Variante erfolgreich getestet. Als Pionierlösung wurden Rohre aus Holzwolle-Rollen im Eis eingebaut. Messungen und Untersuchungen zeigten, dass diese auch im Schmelzwasser intakt blieben.

In den Berner Alpen zwischen Lenk (BE) und Crans-Montana (VS) liegt die Plaine Morte, der grösste Plateaugletscher der Alpen. Kennzeichnend für Plateau­gletscher ist die grosse horizontale, kappenartige Ausdehnung der Eismassen, wodurch die Rissbildung und die Fliessge­schwindigkeit im Eis viel kleiner sind als bei Talgletschern. Die Entwässerung der grossen Geländemulde der Plaine Morte hat sich in den letzten Jahrzehnten durch den Klimawandel grundlegend verändert. Der Abfluss erfolgt heute vorwiegend in Richtung Berner Oberland. Das sommerliche Schmelzwasser sammelt sich zudem seit mehreren Jahren lokal in Gletscherrandseen, wovon der grösste Faverges heisst und im Südosten der Plaine Morte liegt (Abbildung 1).

Abrupte Entleerungen des Sees Faverges haben in den letzten Jahren in Lenk wiederholt zu Überflutungen geführt. Der jährlich grösser werdende See entleert sich seit 2011 jeden Sommer subglazial in Richtung Lenk. 2018 erreichte der Abfluss während der Seeentleerung das Ausmass eines 300-jährlichen Hochwassers. Schäden im Siedlungsgebiet und ein massiver Systemwechsel im Geschiebehaushalt des Gerinnes waren die Folge. Als Sofortmassnahmen wurden Stabilisierungs­arbeiten am Gerinne vorgenommen. Gemäss glaziologischen Prognosen ist bis 2050 mit einer weiteren Zunahme des Seevolumens und der Abflussspitzen zu rechnen.

Zum Schutz des Dorfes wurden verschiedene Schutzmassnahmen im Talboden und am Gletscher evaluiert. Im Frühling 2019 wurde schliesslich ein künstlicher Entwässerungskanal im Eis realisiert – die einzig sinnvolle und zeitlich mögliche Massnahme. Dank diesem Eiskanal konnte das Seevolumen 2019 reduziert und der See schadenfrei abgeleitet werden. Bei der Analyse der Langzeit­wirkung des Kanals bestanden aber viele Unsicherheiten. Es fehlten Erfahrungswerte, um die neue Situation zu beurteilen. Der endgültigen Öffnung des Kanals und damit dem erneuten Ausfluss des Sees im Frühjahr 2020 durch den Kanal ging eine Reihe von ad-hoc Analysen, improvisierten Interventionen und Massnahmen voraus.

Interventionsmassnahmen 2020
Zuerst wurde deshalb im Frühjahr 2020 die Wasserspiegellage im Kanal durch Heissdampf­­bohrungen und Lichtlot­­messungen eruiert. Ein Ausschnitt aus dem Längsprofil ist in Abbildung 2 ersichtlich. Es zeigte sich, dass der Abfluss im schneeverfüllten, bis 15 Meter tiefen Eiskanal viel geringer war als angenommen, da einerseits im Kanal Temperaturen von etwa Null Grad Celsius herrschten und somit der Tauprozess weniger stark einsetzte als erwartet. Andererseits war das seitliche Einzugsgebiet des künstlichen Kanals an der Gletscheroberfläche zu klein, um grössere Schmelzwasser­ansammlungen in den Kanal zu führen. Die Durchsickerungs­geschwindigkeit des Wassers durch den Schnee im Eiskanal war denn auch zu gering.

Aus diesem Grund wurden diverse Interventions­massnahmen abgeklärt, getestet oder durchgeführt, welche alle zum Ziel hatten, dem ansteigenden Seespiegel entgegenzuwirken und den Eiskanal für den erneuten Seeabfluss vorzubereiten. Schliesslich entfernte man während drei Tagen den Schnee im Kanal soweit möglich mit einem Schreitbagger. Anschliessend wurde der Hochpunkt im ausgehobenen Schneekanal mit Hilfe eines Wasserwerfers der Feuerwehr abermals um einen halben Meter abgesenkt. Diese Massnahmen führten zum Erfolg. Das Seewasser sickerte durch den Kanal, im Tal entstanden keine Schäden.

Zusätzliche Massnahmen für die Seeentleerung 2021
Im Herbst 2020 evaluierte man schliesslich zusätzliche Massnahmen, um für die Seeentleerung 2021 bestmögliche Abflussbedingungen zu schaffen. Es folgte ein Variantenstudium. Dabei wurde davon ausgegangen, dass bei der Seeentleerung die hohlraum­bildende Konstruktion ganz oder teilweise unterhöhlt oder abgeschwemmt wird. Um einer Vermüllung vorzubeugen, bevorzugte man deshalb natürliche und abbaubare Baustoffe, welche den Wasserleit-Effekt begünstigen.

Eine der Varianten, welche schlussendlich umgesetzt wurde, sah die Verlegung von Holzwollerohren in den Eiskanal vor. Das System basiert auf der Bildung eines Abfluss­querschnittes mit geringerem Fliesswiderstand als der umgebende Schnee. Das Produkt lieferte der Produzent Lindner Suisse GmbH in Wattwil. Die Rohre wurden aus Holzwollevliesen (Howolis) hergestellt. Diese wurden zu Rohrleitungen gewickelt und durch Auflockerungs­massnahmen weiter optimiert, so dass ihre Durchlässigkeit dem Bedarf des Projektes entsprochen hat. Die Durchlässigkeit der verschiedenen Wicklungsarten wurden mittels Laboranalysen bestimmt, die ermittelten k-Werte sind in Tabelle 1 zusammengefasst.

Geprüft wurde nur die Durchlässigkeit der Holzwolle. Um eine zusätzliche Reserve einzubauen, wurde die aufgelockerte Holzwolle auf ein Kartonrohr mit Innendurchmesser 140 Millimeter aufgewickelt. Die Auflockerung der Holzwollevliese hatte eine Zunahme des Holzwollequerschnittes von durchschnittlich 260 Prozent zur Folge. Der Einbau erfolgte im Eiskanal über die gesamte Länge von 540 Meter. Die Stösse zwischen den Rollen wurden dabei mit Howolis überdeckt. Abbildung 3 zeigt die Verlegung der Holzwollerohre im Eiskanal im Bereich des Hochpunktes, bevor diese mit Howolis überdeckt wurden.

Der Entscheid für die Variante mit Holzwolle wurde auf Grund der optimalen Handhabbarkeit gefällt. Die Rohre wurden verschiedenen Falltests aus bis zu zehn Meter Höhe unterzogen, welche sie jeweils unbeschadet überstanden. Zudem war nur der Einbau der kompakten Holzwollerohre mit einer Länge von 2,4 Meter und einem Gewicht von etwa 60 bis 70 Kilogramm im hüfthohen Neuschnee im Eiskanal überhaupt durchführbar.

Kontrollgang nach Wärmeeinbruch
Nach Einbau der Rollen bestimmte ein Wärmeeinbruch zwei Wochen lang das Wetter auf der Plaine Morte. Das Tauwetter führte zu erneutem Schmelzwasserfluss, was im Kanal zu einem lokalen Anstieg des Wasserspiegels führte. Die Holzwolle-Rollen waren so teilweise im Wasser und gefrierten bei der nächsten Kälte. Es wurde angenommen, dass die betroffenen Holzwollerohre zumindest teilweise undurchlässig und somit unbrauchbar geworden sind.

Ein Augenschein vor Ort hat allerdings aufgezeigt, dass die Befürchtungen unbegründet waren. Die Holzwolle-Rollen waren zwar teilweise im Wasser und entsprechend mit einer 20 Zentimeter dicken Eisschicht bedeckt. Eine aufgeschnittene Rolle zeigte aber trotzdem ein intaktes Kartonrohr. Nur die äussersten Schichten der Rolle waren vereist, diejenigen im Zentrum hingegen nicht (Abbildung 4). Des Weiteren belegte ein Feldtest, dass die Durchlässigkeit nach wie vor gegeben war. Vielerorts waren die Rollen lediglich von Schnee bedeckt und nicht gefroren.

Es bleibt abzuwarten, in welchem Zustand die Holzwolle-Rollen im Frühjahr 2021 sind und ob sie ihre zugeteilte Aufgabe meisterten. Es ist an dieser Stelle festzuhalten, dass jeder Schritt dieser durchgeführten Arbeiten Pioniercharakter hat und entsprechend viel über das System Gletscher wie auch über die Holzwolle als Baustoff gelernt werden kann.

Abbildung 2: Ausschnitt Längsprofil mit Sickerlinie im Juli 2020 im schneegefüllten Eiskanal. Abbildung 3 (Einstiegsbild): Im Eiskanal verlegte Holzwollerohre, noch nicht mit Holzwollevlies überdeckt.

Autorenhinweise
• Fachhochschule Graubünden, Institut für Bauen im alpinen Raum (IBAR), Chur, Schweiz: Seraina Braun-Badertscher, Imad Lifa
• Theiler Ingenieure AG, Zweisimmen, Schweiz:  David Hodel
• Geotest, Schweiz: Daniel Tobler


Tabelle 1


Abbildung 1: Kartenausschnitt Plaine Morte.

 


Abbildung 4: Geöffnete Rolle beim Kontrollgang.

 

Text und Blder: FHGR

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