Etwas Neues und ganz viel Bewährtes

Im März 2018 wurde die ehemalige Priora AG Generalunternehmung von der Eiffage Gruppe übernommen, einem führenden europäischen Immobiliendienstleister mit 65 000 Mitarbeitenden und einem Umsatz 2017 von 15 Milliarden Euro.

Olivier Genis, VR-Präsident Eiffage Suisse AG

Vom Hauptsitz in Vélizy-Villacoublay – rund 20 Kilometer vom Zentrum Paris und dem Flughafen Paris-Orly entfernt – führt die Eiffage Gruppe Geschäfte in 50 Ländern. Insgesamt 65 000 Mitarbeitende realisieren mit dem Wissen, das den feinen Unterschied macht, jährlich 100 000 Projekte.

Die Eiffage Gruppe
Die Geschichte von Eiffage geht auf Philippe Fougerolle zurück, der 1844 das gleichnamige Bauunternehmen gründete. Es war seine Firma, die den Eiffelturm in Paris realisierte (1887 bis 1889) und auch mit anderen symbolträchtigen Bauwerken die Architekturwelt nachhaltig prägte. Im Jahre 1993 entschied sich Fougerolle, durch die Fusion mit der SAE (Société Auxiliaire d’Entreprises Électriques et de Travaux Publics) die Kompetenzen zu erweitern. So entstand die Eiffage Gruppe. Die heutige Eiffage Gruppe steht auf vier Säulen: Bausektor, Infrastruktur, Energiesysteme sowie PPP (Public-Private-Partnership) und Konzessionsmarkt. Dieses einzigartige Modell von integrierter Fachkompetenz ermöglicht eine Wertschöpfung, die ihresgleichen vergeblich sucht. 175 Jahre Leidenschaft für das Bauen und das erfolgreiche Fortbestehen des Unternehmens prägen nicht nur die Mitarbeitenden. Global tätig und europaweit führend, zeigt sich die Eiffage Gruppe als beeindruckender Immobiliendienstleister. Bemerkenswert und zukunftsweisend sind auch ihre Besitzverhältnisse: 20 Prozent des Aktienvolumens halten die Eiffage-Mitarbeitenden.

Die Geschäftsleitung der Eiffage Suisse AG: Peter Töngi, Brice Vaillant, Raffael Brogna, Manfred Meury, André Bütler, Thomas Jeisy,
Heinz Czeslik, Stefan Domanig, Manfred Ihle und Roland Eberle (v.l.n.r.).

Der Bereich Eiffage Construction
Eiffage Construction bündelt ihre Kompetenzen in den Bereichen öffentliche Hand, Immobilienentwicklung, Wartung und Unterhalt wie auch im GU/TU-Sektor, dem die Eiffage Suisse AG zugeordnet ist. Eiffage Construction weitet dadurch ihre Geschäftstätigkeit in den strategisch wichtigen Schweizer Markt aus und etabliert nach Frankreich mit elf Niederlassungen, Belgien, Grossbritannien, Luxemburg und Polen den fünften Standort in Europa. Seit März 2018 sind die Unternehmen international verbunden, überregional vernetzt und lokal verankert. In der deutschsprachigen Schweiz ist Eiffage Suisse mit Geschäftsstellen in Aarau, Basel, Bern, Chur, St.Gallen, Zug/Luzern und Zürich siebenmal vertreten.

Dienstleistungsangebot aus einer Hand
Die Wertschöpfungskette von Eiffage Suisse ist darauf ausgerichtet, dass sämtliche Dienstleistungen aus einer Hand angeboten werden können. Bereichsübergreifendes Denken und Handeln, basierend auf standardisierten Prozessen und Instrumenten, steht dabei im Vordergrund. Trotzdem bewahren die Geschäftsstellen ihre hohe Eigenverantwortung und ihre lokalen Kompetenzen, um die Kunden bedürfnisgerecht und schnell bedienen zu können. Das Unternehmen fokussiert auf ein qualitatives Wachstum und wird zukünftig vermehrt eigene Projektentwicklungen vorantreiben. Auch ist es ein erklärtes Ziel, die Geschäftstätigkeit in die französische Schweiz auszuweiten. Im Fokus steht das natürliche Wachstum, bei gebührender Berücksichtigung der Umwelt. Der Kunde als Bauherr, Eigentümer oder Mieter und seine Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt. Eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Kunden und ein effizientes Kundenbeziehungsmanagement sind dabei wichtige Grundlagen.

Die Wohn- und Geschäftsüberbauung Steinbock entsteht unmittelbar beim Bahnhof Chur.

Projektentwickler
Seit Jahren vertrauen Investoren und Bauherren aus der ganzen Schweiz dem Unternehmen. Sie finden einen verantwortungsvollen Partner für ihre Projektidee – ganz egal, ob es sich um eine Wohnsiedlung, eine Gewerbeüberbauung oder Immobilien mit nicht alltäglichen Nutzungszwecken handelt. Erfahrene und kompetente Fachspezialisten entwickeln kundenspezifische Konzepte, damit Bauvorhaben ein solides Fundament erhalten. Von der ersten Linie des Grundrissplans bis zur Schlüsselübergabe bietet Eiffage Suisse professionelle Dienstleistungen aus einer Hand an.

A55 in Olten: Aus einem ehemaligen Bankgebäude wird ein attraktives Wohnhaus.

General- und Totalunternehmen
Bauherren profitieren von den bekannten Top-Dienstleistungen. Als General- und Totalunternehmer sowie Generalplaner steht für ein Bauprojekt am besten Eiffage Suisse Pate. Die Bauprofis legen grössten Wert auf Termintreue, Kostenkontrolle und Qualitätssicherung. Das Gesamtpaket beinhaltet massive Kompetenz, die sich in Form von effizientem Projektmanagement, zuverlässiger Planung, verbindlicher Kostenkalkulation und Qualitätsgarantie bezahlt macht. Mit einem einzigen Partner ein Bauprojekt zu realisieren, sehen viele Auftraggeber als Mehrwert.

Umbau- und Renovationsexperten
Umbau, Renovation, Sanierung und Revitalisierung sind mehr als Alternativen im heutigen Immobiliengeschäft. So, wie Eiffage Suisse es versteht, einem Neubau eine Seele zu geben, verfügen die Umbau- und Renovationsexperten auch über die nötige Sensibilität, die Seele eines bestehenden Baus zu erhalten und weiterzuentwickeln. Immobilien sind dabei mehr als nur Sachwerte. Sie prägen die Umwelt nachhaltig für Jahrzehnte und Generationen.

www.eiffage.ch

Ingenieurleistungen im öffentlichen Interesse

Rückblick des ersten schweizweiten Tages der Ingenieurinnen und Ingenieure #IngTag1503. 365 Tage Vorbereitung und von Null auf Hundert, für die Organisation des ersten Tages der Ingenieurinnen und Ingenieure. Ein Erlebnisbericht.

Es war ein schönes Stück Arbeit, aber es hat sich gelohnt! Aus einer Idee wurde eine schweizweit sichtbare tolle Sache für die Würdigung der Ingenieurleistungen und der Menschen, welche dahinterstehen. Die Idee, welche am 15. März 2018 durch Christian Vils und dem Schreibenden initiiert wurde, wurde von Verbänden, Hochschulen, Firmen und Privatpersonen begeistert und unkompliziert aufgenommen. Durch rund 50 Aktivpartner wurden mehr als 40 Veranstaltungen in der ganzen Schweiz organisiert und durchgeführt. Alle Beteiligten hatten eine eigene Idee, wie sie sich präsentieren und ihre gewünschten Zielgruppen erreichen wollten!

Viral verbreitet und die Medien berichten
Am Freitag, 15. März 2019, standen die Ingenieurinnen und Ingenieure im Mittelpunkt. In allen vier Landesteilen haben sich Hunderte Freiwillige auf den Punkt genau für die Idee eingesetzt. Sogar eine Woche vor dem grossen Tag sind noch Firmen und Hochschulen aufgesprungen und haben innert kurzer Zeit ein Programm auf die Beine gestellt und kreativ umgesetzt. Der Höhepunkt des Tages wurde an drei Orten (Luzern – Zürich – Baden) mit Ingenieur-After- Work-Partys gefeiert, an welchen etwa 500 Ingenieurinnen und Ingenieure und deren Fans und Familienangehörige teilgenommen haben. Im Vorfeld durften wir diverse Interviews geben und die letzten 30 Tage vor dem 15. März hat Christian Vils die Sozialen Medien wie LinkedIn, Facebook, Twitter und Instagram «befeuert», um den Anlass viral zu verbreiten. Dies war echte Knochenarbeit, hatte aber für die Aktivpartner und die Donatoren den Nutzen, die Sichtbarkeit der einzelnen Veranstaltungen zu erhöhen. Im Vorfeld und am Anlass berichtete die Tagespresse – und Radio DRS 1 sowie Radio RaBe würdigten den Anlass mit Interviews und Live-Aufnahmen vor Ort! Der Aufwand hat sich gelohnt und die Wirkung, welche wir durch unsere Idee erzielt haben, ist der Lohn für die Arbeit, welche geleistet wurde. Das Ganze konnte aber nur funktionieren, weil die 50 Aktivpartner und Donatoren die Idee unkompliziert aufgenommen haben und in unserem wie in ihrem Sinne weiterverbreiteten.

Ingenieurleistungen kommen ins Rampenlicht
Wir wollen uns bei allen herzlich bedanken, dass sie mitgemacht haben, und wir sind bereits wieder an der Vorbereitung des nächsten Tages der Ingenieurinnen und Ingenieure, welcher am Sonntag, 15. März 2020, stattfinden wird. Nächstes Jahr wollen wir mindestens 200 Aktivpartner zum Mitmachen motivieren. Christian Vils und ich werden uns dafür engagieren, dass in Zukunft das Fernsehen, das Radio und die Presse flächendeckend über den #IngTag1503 berichten werden. Wir sind überzeugt, dass über die tollen Ingenieurinnen und Ingenieure und deren Leistungen in der Öffentlichkeit viel zu wenig gesprochen und berichtet wird und dass es sich lohnt, sich dafür einzusetzen. Jahr für Jahr – am 15. März! Daniel Löhr und Christian Vils Co-Founder #IngTag1503 Dipl. Ingenieure FH/STV

www.tagderingenieure.ch

 

BIM wird das Facility Management verändern

Die Digitalisierung hat heute schon einen grossen Einfluss auf das Facility Management FM. Während Informationen früher in Papierdokumenten verarbeitet wurden, erfolgt dies heute grösstenteils digital.

Digitalisierung
Die Digitalisierung reicht künftig von der Bauphase über die Nutzung und die Bewirtschaftung hinaus.

Building Information Modelling (BIM) mit seinem digitalen Bauwerksmodell und den dazugehörigen Informationsdatenbanken ist in der Planung und Realisierung von Bauten angekommen und wird sich konsequenterweise auch im Betrieb und in der Nutzung von Immobilien etablieren. Künftig können bedeutend mehr qualitativ hochwertige Informationen während der Bauphase und für die entscheidende Lebenszyklusphase über die Nutzung und die Bewirtschaftung zur Verfügung gestellt werden. Die Aufgaben eines effizienten FM erhalten dadurch eine ganz neue Dimension.

Das Lifecycle-Management steht im Vordergrund
Heute muss ein Bau in der Grösse eines Universitätsspitals in Zürich oder eines Inselspitals in Bern über seine gesamte Lebenszeit betrachtet werden. Von der ersten Idee über die Detailplanung, den effektiven Bau, die Nutzung und Bewirtschaftung über Jahrzehnte bis hin zu einem allfälligen Rückbau. Betrachtet man diese Zeitreise, fällt auf, dass die Phase der Nutzung die längste ist. Umso wichtiger ist es für ein baubegleitendes FM, dass von Anfang an die richtigen Personen in diesen Prozess eingebunden sind. Davon ist auch Susanna Caravatti-Felchlin, Präsidentin IFMA, überzeugt. Der Ansatz zum Lifecycle-Management wird dadurch das gesamte Bauprojekt prägen. Eine längere Entwurfsphase wird sich zugunsten einer ressourceneffizienteren Realisierung sowie nachhaltigeren Nutzung und Bewirtschaftung auswirken. Die Digitalisierung wird das strukturierte Aufbauen der Daten und Informationen und das Erzielen dieser Anforderungen über den gesamten Lebenszyklus einer Immobilie massgeblich unterstützen.

Permanente Optimierung des Bauprozesses
Wenn bei einem Bau mit einer Lebenserwartung von 30 bis 40 Jahren alles zur Nutzung bereits in die Planung einfliessen soll, muss vom Auftraggeber, also den Nutzern und Betreibern, eine enorme Konzeptarbeit gemacht werden. Wie sieht beispielsweise ein Spital in 20 Jahren aus? Wie verändert sich unsere Bevölkerung, unser Gesundheitswesen? Dies sind alles Fragen, auf die es heute keine definitiven Antworten gibt. Zu viele Unsicherheiten politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Art bestehen. Einzig Tendenzen können erarbeitet werden. Die Baubegleitung aus Sicht des FacilityManagements ist daher mit vielen Unbekannten versehen und bedarf einer permanenten Anpassung und Optimierung durch das Projektteam. Die Aktivitäten von Bauen digital Schweiz oder das Merkblatt SIA werden dazu beitragen, dass neben den bereits existierenden Projekten auch weitere den Weg in die digitale Planung und Realisierung finden. BIM-Experten sind sich jedoch einig, dass weitere Grundlagen gemeinsam erarbeitet werden müssen, um alle Detailfragen für die Planung, Realisierung und die Bewirtschaftung zu beantworten. Bauen digital Schweiz zeigt beispielsweise mit dem BIM-Stufenplan auf, dass Betreiber respektive das FacilityManagement grösstenteils noch nicht in die erste BIM-Entwicklungsstufe eingebunden sind. «Angelsächsische und skandinavische Staaten sind bei der Entwicklung und Nutzung von BIM deutlich weiter als wir in der Schweiz. Aber auch dort wurde das FM bisher nur ansatzweise miteinbezogen», betont Susanna Caravatti-Felchlin.

Neues Additiv schützt Holzwerkstoffe vor Flammen

Spezialisten der Empa haben ein neues Flammschutzmittel für Holz und Holzwerkstoffe entwickelt. Der farblose, mit Lack und Cellulose-Werkstoffen gut mischbare Zusatzstoff erschliesst holzverarbeitenden Betrieben neue Einsatzmöglichkeiten.

Flammtest an einer Schaumstoffprobe mit EDA-DOPO im Empa-Labor. Bild: Empa

Weltweit steigen die Anforderungen an den Brandschutz – speziell bei öffentlichen Gebäuden oder beim Fahrzeugbau. Diese Entwicklung führt dazu, dass immer mehr ansonsten geeignete Materialien wie beispielsweise Holz in vielen Bauwerken oder Verkehrsmitteln nicht mehr einsetzbar sind und durch andere Produkte substituiert werden müssen. Ziel des von der KTI (Kommission für Technologie und Innovation) bezuschussten Forschungsprojekts war es daher, ein Flammschutzmittel zu entwickeln, welches den Brandwiderstand von solchen Materialien erhöht, ohne dabei die positiven Eigenschaften der Werkstoffe zu beeinträchtigen.

Farbloses, ungiftiges Additiv
Das neue Flammschutzmittel mit dem Produktnamen AFA (Anti-Flame-Additive) erfüllt diese Vorgaben: Es ist farblos und lässt sich mit wasserbasierten Lacken oder UV-Schutzlacken mischen und ist nicht nur als Lackschicht, sondern auch als Additiv in Holzwerkstoffplatten einsetzbar. Zudem ist es frei von Brom und Bor, enthält keine halogenierten, organischen Verbindungen. Es erzeugt keine giftigen Ausdünstungen und entfaltet bereits ab einer Konzentration von zehn Prozent seine flammhemmende Wirkung. AFA basiert auf der von der Empa entwickelten Substanz EDA-bis-TEPT, einem Flammschutzmittel aus der Klasse der Organophosphonate. Es kombiniert Phosphor- und Stickstoffanteile in einem einzigen Molekül und hat flammhemmende Auswirkungen auf Cellulose. Das neu entwickelte Additiv hat in internen Tests bereits seine Wirksamkeit gezeigt und ist seit 2018 mit einer Patentanmeldung geschützt. Derzeit werden Anwendungstests durchgeführt, so wird zum Beispiel die Beimischung von AFA zu verschiedenen marktüblichen Baustoffen und Lacksystemen erprobt.

Zulassungsverfahren läuft
Erste Tests mit grossen Holzwerkstoff-Plattenherstellern sind sehr positiv verlaufen. Ebenso mit dem weltweit drittgrössten Hersteller von HPL (High Pressure Laminates). Nachdem das AFA bei der Herstellung in die Cellulose eingebracht worden ist, wird ein Entflammen des Werkstoffs zuverlässig verhindert. In einem weiteren Schritt wird AFA die für eine Zulassung nötigen Brandschutz- und Zulassungstests durchlaufen.

Lasergeschnittene dekorative dekorative Holz- und HPL-Elemente können jetzt flammhemmend ausgerüstet werden. Bild: Bruag AG

Zusammenarbeit mit Unternehmen der Holzbauindustrie
Forschungspartner der Empa ist bei diesem Projekt die Bruag Fire Protection AG, eine Schwesterfirma der Bruag AG mit Sitz in Güttingen TG. Bekannt ist das Unternehmen als Produzent von glatten und perforierten witterungsbeständigen Fassadenplatten und Balkonbrüstungen sowie dekorativen Elementen wie etwa Raumteilern, Treppengeländern oder Akustiklösungen für den Innenbereich, welche hauptsächlich auf Holzwerkstoffen basieren. Dadurch ist die international tätige Bruag AG direkt von den verschärften Brandschutzrichtlinien betroffen. So wurde beispielsweise in der Schweiz Anfang 2015 die neue Brandschutzvorschrift im Bauwesen eingeführt. Auch international steigen die Ansprüche an den Brandschutz stetig. Zugleich werden Umweltrichtlinien verschärft, was herkömmliche Brandschutzmittel nach und nach aus dem Markt drängt. Aufgrund dieser Entwicklungen ist die Bruag AG stetig auf der Suche nach geeigneten flammhemmenden Mitteln. Weil auf dem Markt jedoch kein passendes Produkt verfügbar war, hat Bruag entschieden, selbst die Initiative zu ergreifen. In der Empa fand das in Produkt- und Prozessinnovationen erfahrene Unternehmen die ideale Forschungspartnerin.

EDA-DOPO ist in REACH-Datenbank registriert
Ein weiteres, an der Empa entwickeltes Flammschutzmittel heisst EDA-DOPO und ist bereits einen Schritt weiter auf dem Weg zum kommerziellen Einsatz. EDA-DOPO gehört zur Klasse der Phosphonamidate, enthält keine umweltschädlichen Halogene und ist seit Herbst vergangenen Jahres in der EUChemikaliendatenbank REACH registriert. Die Registrierung eines neu entwickelten Stoffs ist sehr aufwendig und stellt einen wichtigen Meilenstein für die kommerzielle Vermarktung dar: REACH-registrierte Stoffe gelten als sicher für Menschen und Umwelt. Sie dürfen ohne Gefahrgutklasse auch in grösseren Mengen EU-weit transportiert werden und sind auch in Wohngebäuden, öffentlichen Gebäuden und in öffentlichen Verkehrsmitteln einsetzbar.

www.empa.ch

Nachhaltiges Bauen boomt

Die Nachfrage nach dem zertifizierbaren Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz (SNBS) 2.0 Hochbau steigt seit dessen Lancierung Mitte 2016 kontinuierlich.

Nachhaltiges Bauen
Twist Again in Bern-Wankdorf: Das erste nach SNBS 2.0 zertifizierte Gebäude der Schweiz.

Nachhaltiges Bauen bringt langfristig für alle Seiten Vorteile. Das haben immer mehr Bauherren und Investoren erkannt. Mit dem SNBS 2.0 Hochbau steht der Branche seit August 2016 erstmals ein umfassender, einheimischer und zertifizierbarer Standard für zukunftsfähiges Bauen zur Verfügung. Dass das SNBS-Zertifikat bereits für zwei Gebäude verliehen werden konnte (Dienstleistungsgebäude «Twist Again» in Bern und Neubau des Internationalen Olympischen Komitees IOC in Lausanne), ist als grosser Erfolg zu werten.

Nachhaltiges Bauen
SNBS-Zertifizierungen gefragter denn je: Neubau des Internationalen Olympischen Komitees IOC in Lausanne.

Erfolgreich bauen – nachhaltig bauen
Dass das Planungsinstrument und die Zertifizierung eine kontinuierlich steigende Nachfrage verzeichnen, ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen: Die Herausforderungen und Ansprüche an nachhaltiges Bauen werden immer komplexer und die Ansprüche der Investoren sowie Nutzer steigen. Da die heutigen Bauvorhaben, insbesondere für die kommende Generation der heute 15- bis 24-Jährigen, entwickelt werden, gilt es ihre Bedürfnisse in besonderem Masse zu berücksichtigen. Sie haben andere Anforderungen an moderne Technologien, orientieren sich gleichzeitig an persönlichen Werten und fordern ethische Korrektheit sowie mehr Verantwortung gegenüber der Umwelt. Hier setzt das Planungsinstrument SNBS an. Es bietet Investoren, Planern und Bauherren ein praktisches, wirkungsorientiertes Hilfsmittel, um die richtigen Lösungen zu entwickeln. Adrian Grossenbacher, Fachspezialist Gebäude im Bundesamt für Energie BFE, erklärt: «Der SNBS gehört zur Gebäudelabel-Familie von EnergieSchweiz, die Plattform, die alle Aktivitäten des Bundesamts für Energie in den Bereichen erneuerbare Energien und Energieeffizienz unter einem Dach vereint. Der SNBS ist zudem eine logische thematische Weiterentwicklung von Minergie/MinergieEco, was für Bauherren, Investoren und Nutzer von grossem Interesse ist. Der Erfolg der Zertifizierung basiert auch auf der gelungenen Weiterentwicklung des ursprünglichen Standards und der effizienten Kooperation zwischen Politik, Verwaltung und Wirtschaft.» Aufgrund der grossen Bedeutung des Bauens in Bezug auf die nachhaltige Entwicklung der Schweiz werden die Partner BFE, SGS und Netzwerk Nachhaltiges Bauen Schweiz NNBS die SNBS-Zertifizierung weiter bekannt machen. Dieses Vorhaben steht ganz im Zeichen von «Bauen für eine neue Generation».

Der Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz 2.0 Hochbau
Mit dem Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz SNBS wurde im Jahr 2013 ein übergreifendes Konzept für das nachhaltige Bauen in der Schweiz geschaffen. Seit August 2016 können Gebäude nach SNBS zertifiziert werden. Dies ermöglicht Bauherrschaften, sich ihre Leistungen bezüglich nachhaltigen Bauens von neutraler Stelle bescheinigen zu lassen. Für die Zertifizierung zuständig ist SGS Société Générale de Surveillance SA. Das Verfahren wurde in enger Zusammenarbeit zwischen SGS, dem Bundesamt für Energie BFE, dem Netzwerk Nachhaltiges Bauen Schweiz NNBS und weiteren Partnern der öffentlichen Hand sowie der Privatwirtschaft entwickelt.

nnbs.ch

Wie sich die Zeiten und die Bauten verändern…

Im Jahr 1880, als die Automobil + Motorboot Fabrik «Vulcan Werke» ihre Werksgebäude auf dem Areal erstellte, war die Nähe zum Bahnhof Altstetten ein wichtiger Standortvorteil.

Stadtarchitektur: Die Vulcano Towers in Zürich-Altstetten, entstanden nach einem Entwurf von Dominique Perrault Architecture, Paris.

Fährt man auf der Autobahn von Baden nach Zürich, sind sie von Weitem her sichtbar. Die drei Türme auf der rechten Seite, die Vulcano Towers. Der Grossraum um den Bahnhof Altstetten hat sich in den letzten Jahren sukzessive von einem Industrie- in einen Dienstleistungsstandort und Wohnraum gewandelt. Viele neue Büro- und Dienstleistungsbauten sind entstanden, namhafte nationale und internationale Firmen haben ihren Sitz nach Zürich- Altstetten verlegt. Kein Wunder, denn die Verkehrsanbindung für Mitarbeiter und Kunden ist geradezu ideal. Ob per Bahn oder Auto, die Region um den Bahnhof Altstetten gilt im urbanen Zürich als echtes Boom-Quartier. Das hat verschiedene Folgen für das ursprüngliche Industriequartier am Rande der Stadt. Immer mehr wandelt sich das Quartier heute zum gefragten Büro- und Wohnquartier mit urbanem Touch. Für die Entwicklung und Überbauung des ehemaligen Vulkan-Areals hat die Generalunternehmung Steiner AG 2011 eine Machbarkeitsstudie für das Grundstück durchgeführt. Basierend auf den Erkenntnissen dieser Studie und fundierten Markt- und Standortanalysen wurde 2012 ein zweistufiger Studienauftrag mit fünf eingeladenen Architektenteams durchgeführt. Im April 2013 wurde das Projekt des renommierten Architekturbüros Dominique Perrault Architecture, Paris, von einem hochkarätigen Beurteilungsgremium zur Weiterbearbeitung empfohlen. Für die Ausführungsarchitektur wurde dann das Architekturbüro Itten+Brechbühl AG, Zürich, beauftragt.

Die zwei grossen Glasdächer zwischen den Hochbauten bilden einen geschütze Raum gegen die Vulkanstrasse.

Urbanes Wohnen über der Stadt
Urbanes Wohnen liegt im Trend. Besonders trendig sind die drei 80 Meter hohen Wohntürme, die Vulcano Towers. Das mutige Bauprojekt konnte Ende 2018 fertiggestellt werden. Der Bau zeichnet sich durch drei linear an der Vulkanstrasse angeordnete Türme auf einem markanten Sockelbau aus. Der Gebäudekomplex wirkt auf den Besucher als Ensemble und bietet auf einer Bruttogeschossfläche von rund 42 000 m² oberirdisch und 53 000 m² gesamthaft ein breit gefächertes Angebot an Wohneinheiten, Gewerbe und Dienstleistungsflächen. Moderner Raum für namhafte Firmen, ein Hotel-Resort mit grosszügigem Gastronomieangebot und 296 Wohneinheiten sind im spektakulären Neubau entstanden. Die Positionierung und Gestaltung von Sockelbau und Hochbauten führt sowohl auf der Ebene der Stadt als auch auf der Ebene des Quartiers Altstetten zu einer überzeugenden Präsenz, stärkt den urbanen Charakter. Ebenso entstanden sind grosszügige, öffentlich nutzbare Aussenbereiche, entlang der Vulkanstrasse erweitert sich der städtische Raum, gefasst durch die vorspringenden Sockelbereiche mit den grosszügigen Überdachungen. Die schlanken Wohntürme ermöglichen exklusiven Wohnraum, ganz nach dem Motto der Vermarkter «hochstehendes Wohnen». Alle Wohnungen im Vulcano sind mit Digitalstrom ausgestattet. So lassen sich die Einrichtungen und Apparate im neuen Zuhause einfach bedienen wie nie zuvor. Alle Geräte sind untereinander vernetzt und lassen sich entsprechend steuern. Die bevorzugten Werte für Wärme, Wassertemperatur oder Einschaltzeiten und alle Funktionen für den individuellen Wohnkomfort und optimale Sicherheit in der Wohnung lassen sich über das Smartphone bedienen.

Durchgängige Wohnungen führen zur gedeckten Loggia.

Schutz gegen Lärm und Wind
Da das Grundstück auf der einen Seite an das Gleisfeld der Bahn, auf der anderen Seite an den Autobahnzubringer grenzt, wurde dem Lärmschutz besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Als städtebaulich markantes Element wurde eine Art liegende Lärmschutzverglasung in den Zwischenbereichen der Türme eingeführt. Diese horizontale Ebene erfüllt vielfältige Funktionen. Im Übergang zwischen Sockel und Hochbauten bergen die zwei riesigen Glasdächer funktional und ästhetisch ein ausserordentliches Potenzial. Die Turmbauten – immerhin 80 Meter hoch – verfügen über eine vorgehängte hinterlüftete Fassade. So soll das Wohnen im Hochhaus möglichst ruhig und frei von Immissionen möglich sein. An die Fassade wurden besonders hohe Anforderungen gestellt. Umso bedeutender ist daher das System, das dahintersteckt. Neben dem Spiel mit den ästhetischen Möglichkeiten ist eine starke und zuverlässige Befestigungslösung für jede Art der Fassade gefragt, die höchste Verarbeitungsqualität, Standsicherheit und optimale Wärmedämmung gewährleistet. Mit einem flexiblen Befestigungssystem für VHF-Fassaden konnte dieses Aufgabe optimal gelöst werden. Die einzelnen Komponenten sind durch ihre Konstruktion in der Lage, hohe Lasten bei niedrigem Eigengewicht zu tragen. Die Integration von Gleit- und Festpunktfunktion in einem Distanzhalter reduziert die Komponentenvielfalt und vereinfachte sowohl die Materialdisposition als auch die Montage. Mit diesem Fassadensystem der vorgehängten hinterlüfteten Fassade können sowohl Lärm wie auch Windlast entsprechend aufgefangen und absorbiert werden.

Innovatives Arbeiten mit Co-Working

Zürich Nord wird immer mehr ein Stadtteil zum Leben und Arbeiten. Hier entstehen zahlreiche neue Standorte mit innovativen, zukunftsorientierten Büroarbeitsplätzen.

Prominente Adresse für spannende
Co-Working-Arbeitsplätze:
Ambassador House.

Die Arbeitswelt verändert sich. Das hat auch auf das Bauen von Büroflächen seinen Einfluss. Firmen wählen immer seltener das Grossraumbüro oder die kleinen Einzelbüros als Arbeitsplatz. Co-Working-Zonen sind der neueste Trend und überzeugen heute auch Immobilienfachleute. Im neu entstehenden Spaces-Standort im Ambassador House in Zürich treffen modernes Design und unternehmerisches Denken aufeinander.

Inspirierende Arbeitsatmosphäre
Die kreative Atmosphäre inspiriert zum Arbeiten: Auf knapp 2000 m2 Bürofläche verteilt auf zwei Stockwerke bietet Spaces ab März 2019 über 300 neue Arbeitsplätze für Unternehmer, Vordenker und Experten. Spaces ist eine kreative Arbeitsumgebung mit einzigartigem Unternehmergeist. Das Immobilien- und Dienstleistungsunternehmen bietet dynamische Arbeitsbereiche zum Denken, Erschaffen und Zusammenarbeiten. Im Gegensatz zu anderen Unternehmen in diesem Sektor bietet Spaces eine Kultur, die über die Geschäftslogistik hinausgeht. So entsteht eine Gemeinschaft aus interessanten Menschen, die spannende Dinge tun. Das Ambassador House ist mit 38 000 m2 Fläche eines der grössten Geschäftshäuser der Schweiz und bietet eine vielfältige Infrastruktur: eine Kindertagesstätte, ein Fitnesscenter, verschiedene Restaurants und Cafés zum Netzwerken sowie einen optimalen Verkehrsanschluss im öffentlichen oder privaten Verkehr. Aussergewöhnlich am Ambassador House ist auch der Bau: Das Gebäude wurde mit dem LEED-Platinum-Zertifikat für umweltfreundliches, effizientes und nachhaltiges Bauen ausgezeichnet. Auch die zwei weiteren, neuen Schweizer Spaces-Standorte in Rotkreuz und Basel setzen auf Nachhaltigkeit: In Rotkreuz sowie in Basel werden die neuen Standorte ohne CO2-Emissionen betrieben.

Neue Arbeitsformen
sprechen vermehrt auch
Schweizer Firmen an.

Co-Working ist gut für die Umwelt
Dass Co-Working gut für die Umwelt ist, zeigt auch die neuste Studie von Regus, der Schwestergesellschaft von Spaces: In der Schweiz können dank Co-Working jedes Jahr 18 Millionen Stunden Pendelzeit eingespart und so bis 2030 die Kohlendioxidemission jährlich um 1 Million Tonnen gesenkt werden. «Die Lage des Ambassador House hat uns überzeugt», meint Garry Gürtler, Country Manager Spaces Schweiz. «Zürich Nord ist ein aufstrebendes Quartier mit einem spannenden Umfeld. In der unmittelbaren Nachbarschaft des neuen Spaces liegen Hotels für internationale Gäste, ein Naherholungsgebiet mit eigenem See, zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten sowie grosse Firmen wie Hirslanden, Credit Suisse oder Holcim.» In der Schweiz ist Spaces aktuell mit vier Standorten in Zürich, Genf, Basel und Rotkreuz vertreten. Ab 2020 soll ein weiterer, prestigeträchtiger Standort im neuen, exklusiven «The Circle» im Zürcher Flughafen eröffnet werden. Bis Ende 2021 will Spaces mit bis zu 15 Standorten in der Schweiz vertreten sein.

www.spacesworks.com

Urban Mining heisst das Zauberwort

Baustoffe sind ein rares Gut und je nach Bedarf auch entsprechend aufwendig zu beschaffen. Umso mehr lohnt es sich, aus bereits genutzten Baustoffen wieder neue entstehen zu lassen.

Markus Kägi, Baudirektor Kanton Zürich

Die Abfall- und Ressourcenwirtschaft des Kantons Zürich ist heute konsequent auf das Schliessen von Stoffkreisläufen ausgerichtet. So werden Häuser beim Rückbau nicht mehr einfach platt gemacht, sondern in einzelne Wertstoffe zerlegt. Dies zeigte sich an einem Medienanlass, an dem der Zürcher Regierungsrat und Baudirektor Markus Kägi den neuen Massnahmenplan 2019 – 2022 vorstellte. Die Schweiz gilt eigentlich als rohstoffarmes Land. Doch in den vergangenen Jahrzehnten des Wachstums und des Baubooms wurden in Schweizer Gebäuden gewaltige Mengen an wertvollen Rohmaterialien verbaut. So auch im Kanton Zürich, der mittlerweile reicher an edlen Metallen und wertvollen Baustoffen ist als manches Abbaugebiet in fernen Ländern. Die Siedlungen sind riesige Rohstoffminen, aus denen hochwertige Stoffe gewonnen werden können, wenn man sie beim Gebäuderückbau sauber auftrennt – so die Erkenntnis, die sich unter dem Begriff «Urban Mining» immer mehr durchsetzt. Mit Inkrafttreten der Verordnung über die Vermeidung und die Entsorgung von Abfällen (Abfallverordnung, VVEA) müssen Baubewilligungsgesuche Auskunft geben über die anfallenden Bauabfälle, deren Schadstoffbelastung sowie deren Entsorgung. Damit sollen Mensch und Umwelt vor schädlichen Einwirkungen geschützt und die Verwertung von Rückbaustoffen gefördert werden.

Balthasar Thalmann ist Abteilungsleiter Abfallwirtschaft und Betriebe in der Baudirektion des Kantons Zürich.

Abrissbirne ade
Dass «Urban Mining» längst mehr ist als nur ein Schlagwort, veranschaulichte die kantonale Baudirektion heute den Medien. Da zerlegte ein Bagger ein Gebäude beim Rückbau fein säuberlich in seine wertvollen Bestandteile, die anschliessend möglichst sortenrein in den Stoffkreislauf zurückgeführt werden – Metalle, Holz, verschiedene Arten von Stein und Beton und vieles mehr. Vorbei die Zeiten, in denen die Abrissbirne ein Gebäude kurz und klein schlug, um dann alles bunt gemischt in einer Deponie abzulagern. Heute sorgt ein von Fachleuten erstelltes Entsorgungskonzept für einen fachgerechten Rückbau grosser Gebäude. Und spezialisierte Rückbauunternehmen verfügen mittlerweile über viel Know-how, um das im Entsorgungskonzept festgelegte Vorgehen fachgerecht umzusetzen.

Das lohnt sich auch im ökonomischen Sinn
«Wir leben in einem rohstoffreichen Land, und diese Erkenntnis gilt es konsequent zu nutzen» erklärte Regierungsrat Markus Kägi bei der Präsentation des kantonalen Massnahmenplans für die Abfall- und Ressourcenwirtschaft 2019 bis 2022. Er betonte, es sei für den Kanton nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch lohnend, Stoffkreisläufe möglichst konsequent zu schliessen. Denn nur ein nachhaltiger Umgang mit Abfall machen Konsum und Wachstum auf lange Sicht und hohem Niveau überhaupt erst möglich. So werden etwa erhebliche Sachwerte zurückgewonnen und in den Wirtschaftskreislauf zurückgeführt, die sonst immer teurer beschafft werden müssten. Und dies zu kontinuierlich sinkenden Kosten.

Phosphor auch im Kanton Zürich «schürfen»
Doch nicht nur in Gebäuden, sondern auch in unseren täglichen Hinterlassenschaften schlummern kostbare Rohstoffe, die sich gewinnbringend in den Stoffkreislauf zurückschleusen lassen. Dies veranschaulicht beispielhaft ein Pionierprojekt des Kantons Zürich. Seit 2015 wird der gesamte in den Abwasserreinigungsanlagen (ARA) im Kanton anfallende Klärschlamm zentral in der ARA Werdhölzli der Stadt Zürich thermisch verwertet und Strom und Wärme damit produziert. Die Entsorgungskosten für den entwässerten Klärschlamm reduzieren sich um mehr als die Hälfte. Vor allem aber wird mit der Aufkonzentrierung des im Klärschlamm enthaltenen Balthasar Thalmann ist Abteilungsleiter Abfallwirtschaft und Betriebe in der Baudirektion des Kantons Zürich. Die verschiedenen Baustoffe werden nach dem Abbruch fein säuberlich getrennt und für die Wiederverwertung aufbereitet. Phosphors die Voraussetzung geschaffen, diesen in einigen Jahren im grosstechnischen Massstab aus der Asche zurückzugewinnen. Phosphor ist ein für die Nahrungsmittelproduktion unerlässlicher Rohstoff, der heute noch weitgehend importiert werden muss. Das kantonale Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft (AWEL) arbeitet im Moment zusammen mit anderen Kantonen und dem Bund an einer schweizweiten Lösung.

bd.zh.ch

Schwungvolle Gebäudefassade

Die Zürcher Innenstadt gilt seit Jahrzehnten als renommierter Geschäftsstandort. Das Gebäudeensemble an der Brandschenkestrasse 24/30 aus den 1960er- und 1980er-Jahren wurde nun durch die AXA Winterthur nach einem Entwurf des Zürcher Büros Romero & Schaefle Architekten (heute Romero Schaefle Partner) umfassend saniert – unter Einhaltung strenger energetischer Standards wie Minergie.

Die runden Fassadenelemente aus Glas geben dem Gebäudeensemble einen eigenen Charakter.

Entstanden sind moderne, maximal flexible Büroflächen in Neubauqualität. Ein besonderes Glanzstück und zugleich einen Meilenstein der Gebäudetechnologie stellt die Fassadenkonstruktion dar: Es handelt sich um die erste gebogene Closed Cavity Fassade (CCF).

Fliessende Übergänge
Durch seine U-förmige Gestalt nimmt das Gebäude an der Brandschenkestrasse 24 eine besondere Rolle in dem umgebenden Blockrandquartier aus dem 19. Jahrhundert ein. Der Kopfbau schliesst die angrenzenden Randbebauungen der Brandschenkestrasse und der Gerechtigkeitsgasse ab. Ein Versatz in der Fassade nimmt den Massstab der benachbarten, kleineren Bürgerhäuser auf und bildet so einen Übergang zu den Gebäuden an der Gerechtigkeitsgasse. Die orthogonale Gebäudeecke an der Brandschenkestrasse wird durch eine Staffelung optisch eingebunden und zu dem zurückgesetzten Bürogebäude aus den 1950er-Jahren in Bezug gesetzt. Die strassenseitig gelegenen Fassaden sind bündig konstruiert und unterstützen den städtischen Charakter des Ortes. Am Haus Nummer 24 erinnern die horizontalen Bänder der Glasfassade mit ihren prägnanten fliessenden Linien und ihrer vertikalen Rhythmisierung an den ursprünglichen Bestand. Teilweise wellenförmige Fensterbänder unterstützen das edle Erscheinungsbild und wirken wie eine Hommage an die Stromlinien-Moderne. Die unterschiedlich stark gerundeten Gebäudeecken erzeugen im Zusammenspiel mit der Staffelung einen fliessenden Übergang zur Brandschenkestrasse 30. Hier erfolgt ein Bruch in der Fassadentektonik: Die Fassadengliederung ist vertikal und entspricht dem Takt der Gebäudestruktur. Verwendet wurden die gleichen Materialien wie beim Kopfbau. Nischen mit je einer Lüftungsklappe führen zu einer Rhythmisierung und Plastizität im architektonischen Ausdruck des Gebäudes.

Von innen profitieren die Nutzer von einem sehr guten sommerlichen und winterlichen Wärmeschutz.

Die Fassade als Herausforderung
Die Konstruktion der Fassade stellte eine besondere Herausforderung dar. Es galt, auf die bestehende Beton-Struktur teilweise eine doppelschalige Fassade aufzusetzen. Während die Glasbrüstungen konventionell hinterlüftet und gedämmt wurden, sind die Kastenfenster als Closed-Cavity-Fassade ausgeführt. Von den rund 3500 m2 Fassadenfläche bestehen zudem 365 m2 aus gebogenen Gläsern. Die energetische Performance des Gebäudes zu berechnen und zu simulieren, war daher ebenso aufwendig wie die Auswahl der idealen Glaskonstruktion. Die geschwungenen Formen erforderten exakt ausgeformte Übergänge von geraden Schenkeln in eine Biegung und anschliessend wieder in die Gerade. Das Saint-Gobain Glassolutions Objekt-Center Döring Berlin entwickelte die möglichen Biegeformen und lieferte insgesamt 175 m2 der Scheiben als Verbundsicherheitsglas für den äusseren Abschluss und weitere 65 m2 gebogene komplexe, grossformatige Dreifach-Isoliergläser mit einer Elementdicke von 51 mm. Um die Anforderungen an den Einbruchschutz einzuhalten, wurde im Erdgeschoss eine andere Glaskonstruktion gewählt. Der ausgezeichnete Gesamtenergiedurchlassgrad ist dabei für alle Glaseinheiten der gesamten Fassade identisch.

Um die Anforderungen an den Einbruchschutz einzuhalten, wurde im Erdgeschoss eine andere Glaskonstruktion gewählt.

Schluss der Verschwendung

Der Gebäudepark ist für über 40 Prozent des Energieverbrauchs der Schweiz und für rund ein Drittel der klimaschädlichen CO2-Emissionen verantwortlich.

Energieverbrauch

Die Zahlen sind beeindruckend: Zwischen 2010 und 2017 wurden dank des Gebäudeprogramms über die Lebensdauer der geförderten Massnahmen insgesamt mehr als zwölf Millionen Tonnen CO2 vermieden und fast 50 Milliarden kWh Energie eingespart! Bund und Kantone unterstützten die Massnahmen in diesem Zeitraum mit 1,5 Milliarden Franken Fördergeldern. Der grösste Teil wurde für die Wärmedämmung von Einzelbauteilen (60 Prozent) sowie für die Installation effizienter Haustechnik (20 Prozent) ausbezahlt. Doch noch immer sind rund 1,5 Millionen Häuser nicht oder kaum gedämmt und damit energetisch dringend sanierungsbedürftig. Zudem werden drei Viertel der Gebäude heute noch immer fossil oder direkt elektrisch beheizt. Die Energiestrategie 2050 stellt nun mehr Geld aus der CO2-Abgabe für das Gebäudeprogramm zur Verfügung. Damit sollen energieeffiziente Sanierungen und Umbauten noch stärker gefördert werden. Zudem wurden neue steuerliche Anreize geschaffen: Energetische Gebäudesanierungen können zwar bereits heute von den Einkommenssteuern abgezogen werden. Mit dem neuen Energiegesetz werden neu aber auch die Rückbaukosten für einen Ersatzneubau abzugsfähig. Diese sind zusammen mit den energetischen Investitionskosten neu auch in den zwei nachfolgenden Steuerperioden abziehbar. Damit sollen mehr Gesamtsanierungen anstelle von Teilsanierungen, die heute steuerlich attraktiver sind, realisiert werden. Denn: Gesamtsanierungen sind energetisch sinnvoller.

Ab 2020 strenge Vorgaben für Neubauten
Allerdings: pro Jahr wird nur gerade ein Prozent aller Bauteil-Flächen energetisch saniert. Und: 66 Prozent der alten Ölheizungen werden ersetzt durch – Ölheizungen; 85 Prozent der Gasheizungen werden ersetzt durch – Gasheizungen. Diese Zahlen wurden an der Herbstplenarversammlung der Konferenz der Gebäudetechnik-Verbände in Erinnerung gerufen. Dabei kann eine Sanierung viel bewirken: In einigen Gebäuden sinkt der Wärmebedarf dank besserer Dämmung um mehr als die Hälfte. Und mit einem Umstieg von einer fossilen Heizung auf erneuerbare Energien können die CO2-Emissionen im Betrieb auf nahezu null gesenkt werden. Hier setzt das Gebäudeprogramm der Kantone an: Es fördert energetische Massnahmen wie die Dämmung von Dächern und Fassaden, die Nutzung von Abwärme sowie den Einsatz erneuerbarer Energien. Die Kantone haben mit den Mustervorschriften im Energiebereich «MuKEn» ebenfalls Ziele festgelegt: Ein Neubau soll noch rund 3,5 Liter HeizölÄquivalente an Wärmeenergie verbrauchen, umfassend sanierte Gebäude rund acht Liter Heizöl-Äquivalente. Die Verbrauchsvorgaben sind seit 1975 um über 75 Prozent gesenkt worden. Zudem ist vorgesehen, dass sich ab 2020 neue Gebäude ganzjährig möglichst selbst mit Wärmeenergie und zu einem angemessenen Anteil Elektrizität versorgen. Als Standard hat sich der Minergie-Standard durchgesetzt, der nicht nur Komfort bietet, sondern eben auch Energieeffizienz, einen Anteil selber produzierter Energie und einen hohen Anteil an erneuerbaren Energien vorschreibt. Energieeffizienz, Gebäudeautomation, intelligente Baumaterialien, vernetzte Gebäude – all das sind für viele Bauwillige nur Schlagworte, unter denen sie sich oft nicht viel vorstellen können. Intelligent bauen betrifft eben nicht nur Wärme und Stromverbrauch, sondern auch Wiederverwendung, Nutzung zur richtigen Zeit und Speicherung. Wenn beispielsweise durch Photovoltaik erstellte Energie durch smarte Steuerung auch zu einer sinnvollen Zeit vom Elektroauto oder von Haushaltgeräten genutzt wird, kann der Spitzenverbrauch gedrosselt und die Energie besser direkt genutzt werden. Das erfordert ein völliges Umdenken und vor allem viel Erklärungsarbeit.

Dschungel an Möglichkeiten und Vorschriften
Für Bauherren ist es nicht einfach, sich einen Überblick über die Vorschriften, die Möglichkeiten und die neusten Technologien zu verschaffen. Die Beratung durch unsere Branche ist deshalb absolut essenziell: Soll die Energiestrategie gelingen, sind wir gefordert, für die Kundinnen und Kunden die besten Möglichkeiten zur Energieeffizienz vorzuschlagen. Wie erwähnt, entscheiden sich noch viel zu viele Hausbesitzer beim Ersatz ihrer Öl- und Gasheizungen erneut für fossile Energieträger statt für Wärmepumpen. Dabei ist klar: Nur wenn diese umweltfreundliche Technologie Standard wird, schaffen wir es, der Energiestrategie 2050 zum Durchbruch zu verhelfen. Es braucht Überzeugungskraft, das zu Beginn für den Bauherrn teurere System zu «verkaufen». Der Gewinn – sowohl finanziell als auch für die Umwelt – liegt in der Zukunft und scheint für viele weniger attraktiv als die kurzfristige Minderausgabe. Und auch wenn der Minergie-Standard in städtischen Regionen und Agglomerationen grosse Erfolge feiert, bleibt vor allem im ländlichen Raum noch viel Überzeugung zu leisten, dass eine Komfortlüftung das offene Fenster gleichwertig ersetzt. Unsere Branche muss lernen, mit Überzeugung, Fachwissen und Verkaufstalent für die Umwelt einzustehen. Dabei gilt es auch Kooperationen einzugehen – beispielsweise mit den politischen Behörden einzelner Kantone oder Städte. Denn bereits haben über 100 Städte und Gemeinden sowie 23 der 26 Kantone die Ziele der 2000-Watt- Gesellschaft in ihren energiepolitischen Zielvorgaben verankert. Einige Gemeinden haben sich sogar in einer Volksabstimmung dazu bekannt. Den politischen Willen und die Absichtserklärungen in Taten umzusetzen, ist eine Aufgabe, mit der wir tagtäglich konfrontiert sind.

Verheissungsvoller Start ins Baujahr 2019

Der «Bauindex Schweiz» von Credit Suisse und SBV erreicht im 1. Quartal 2019 dasselbe Niveau wie schon im Vorjahresquartal (1. Quartal 2018).

Nach fünf Quartalen mit rückläufigem Umsatz in Folge steigt der Bauindex im 1. Quartal 2019 um fünf Punkte auf den Stand von 143 Punkten. Die Analysten erwarten über alle Segmente hinweg einen verheissungsvollen Start ins Baujahr 2019. Im Hochbau dürften die Umsätze im Vergleich zum Vorquartal saison- und arbeitstagbereinigt 5,5 Prozent zulegen. Für den Tiefbau wird mit einem Anstieg um 1,4 Prozent gerechnet. Trotzdem bleibt mittelfristig ein begrenztes Aufwärtspotenzial für die Umsätze des Bauhauptgewerbes. Das breit abgestützte Wirtschaftswachstum, das zuletzt insbesondere den Wirtschaftsbau gestützt haben dürfte, verliert allmählich an Kraft. Für das laufende Jahr wird noch mit einem BIP-Wachstum von 1,7 Prozent gerechnet. Der Angebotsüberhang auf dem Wohnungsmarkt dürfte sich gleichzeitig weiter verschärfen und die Investitionsbereitschaft dämpfen. Die gemäss Baugesuchen geplanten Bauinvestitionen sind 2018 gegenüber dem Vorjahr um 7,5 Prozent gesunken. Dagegen dürften die Negativzinsen – einer der wichtigsten Treiber der Baukonjunktur in den letzten Jahren – noch für einige Zeit ihre Wirkung entfalten und die Nachfrage nach Immobilienanlagen hoch halten. Ein erster Zinsschritt durch die Schweizerische Nationalbank wird nicht vor dem 2. Quartal 2020 erwartet. Gute längerfristige Aussichten lassen sich im Tiefbau feststellen, der weniger stark den Kräften des Immobilienzyklus und der Zinsen ausgesetzt ist.

Hochbau: Zwischenspurt
Der Hochbauindex steigt im Vergleich zum Vorquartal deutlich (+6 Punkte). Zuzulegen vermag dabei sowohl der Wohnungsbau (+4,8 Prozent) als auch der Wirtschaftsbau (+4,2 Prozent) und der öffentliche Hochbau (+13,2 Prozent). Jedoch wird nicht mit einer Fortsetzung dieses Aufwärtstrends im weiteren Jahresverlauf gerechnet. Zwar bleibt die Nachfrage nach Renditeliegenschaften seitens der Anleger zinsbedingt hoch, doch namentlich im Wohnungsmarkt steigen die Absatzrisiken weiter. Ende 2018 waren über fünf Prozent der Mietwohnungen zur Vermietung ausgeschrieben – so viele wie nie in den vergangenen 15 Jahren. Gleichzeitig harzt unverändert auch der Absatz von Wohneigentum, da die hohen Preise und die regulatorischen Hürden bei der Finanzierung viele potenzielle Käufer vom Erwerb abhalten. Diese Entwicklungen dürften mittelfristig für den Hochbau nicht ohne Folgen bleiben. 2018 betrug das geplante Bauvolumen gemäss eingegangenen Gesuchen nur 46,6 Milliarden Franken – ein Wert, der letztmals 2010 unterschritten wurde.

Tiefbau: Intakte Auftragslage
Im 1. Quartal 2019 dürften die saisonbereinigten Tiefbauumsätze im Vergleich zum Vorquartal steigen (+1,4 Prozent). Hohe Auftragsbestände sprechen für eine Fortsetzung des Aufwärtstrends im weiteren Jahresverlauf. Der Geschäftsgang dürfte indes volatil und auch stark von einzelnen Grossprojekten geprägt bleiben. Längerfristig sind die Perspektiven für das Tiefbaugewerbe intakt. Das starke Bevölkerungswachstum der letzten Jahre hat zu einem hohen Investitionsbedarf, etwa beim Strassen- und Schienennetz, geführt. So planen etwa die SBB, in den kommenden Jahren rund 3,6 Milliarden Franken in die Modernisierung von über 600 Bahnhöfen zu investieren. Entscheidend für die Realisierung diverser öffentlicher Infrastrukturprojekte ist letztlich deren Finanzierbarkeit. Mit der Schaffung der beiden Finanzierungsgefässe NAF und FABI sowie insgesamt mittelfristig gesunden öffentlichen Haushalten stehen die Ampeln diesbezüglich auf Grün.

Wirtschaftliche Fertigung und vielfältiger Einsatz

Ein neues Kunststoff-System für Hebeschiebetüren steht für hohe Ansprüche im Hinblick auf Stabilität, Fugendichtigkeit und Schlagregendichtheit.

3-fach-Verglasung im Aluminiumprofil bietet auch einen optimalen Einbruchschutz.

Schüco LivIngSlide basiert auf einer 6-Kammer- Flügelprofilkonstruktion. Mit einer Flügelbautiefe von 82 mm erreicht das System Uf-Werte bis 1,3 W/(m2K). In weisser Ausführung sind Elementgrössen von 6500 mm Breite und 2800 mm Höhe realisierbar – unter Berücksichtigung des maximalen Flügelgewichtes von 400 kg.

Klarer Mehrwert für den Bauherrn
Die Stabilität solch grossformatiger Konstruktionen lässt sich durch Stahlverstärkungen im Flügelrahmen, die als geschlossene Rechteckrohre ausgeführt sind, erreichen. Aus festen und beweglichen Flügeln lassen sich zwei-, drei- und vierflügelige leichtgängige Elemente kombinieren und als ein- oder zweispurige Schiebeanlage ausführen. Eine Laufwagenabstützung dient zur sicheren Zentrierung und Befestigung und gewährleistet eine komfortable Bedienung. Diese Hebeschiebetüren Schüco von sind in eine System-Plattform eingebunden und damit kompatibel mit dem gleichnamigen Fensterund Türsystem. So kann der Verarbeiter auf eine grosse Anzahl gleicher Zubehörartikel wie Glasleisten und sonstiges Verglasungszubehör zurückgreifen. Durch den Einsatz eines Bearbeitungszentrums ist eine effiziente Flügelbearbeitung möglich.

… und den Fensterbauer
Weiterhin profitiert der Fensterbauer von additiver Klebetechnik und Glasleisten, die in ihrer Stärke um jeweils 2 mm variieren. Damit können Verglasungen von 20 mm bis maximal 52 mm und somit auch Sondergläser problemlos passgenau aufgenommen werden, ohne dass Glasleistendichtungen getauscht werden müssen. Das spart wertvolle Fertigungszeit. Auch der stabile geschlossene Flügelquerschnitt, der ohne stabilisierende Zusatzmassnahmen auskommt, trägt dazu bei, die Fertigungszeit zu verringern. Die anschliessende Montage wird unter anderem durch Verbindersets mit Formteilen sowie klemmbaren Zargenverbindern erleichtert. Das reduziert spritzbare Dichtstoffe und vereinfacht die Montage deutlich. Weiterhin kann der Verarbeiter die Profile in zuschnittoptimierten Längen zusammen mit passendem Beschlag und Griff als Komplettpaket aus einer Hand bei Schüco bestellen. Optional sind auch SmartClose-Module für mehr Sicherheit und Komfort bei der Bedienung erhältlich. Farblich lassen sich die Profile durch ein umfangreiches Foliensortiment, die exklusive Oberflächentechnologie AutomotiveFinish oder die aufklipsbare Aluminium-Deckschale TopAlu von Schüco gestalten.

schueco.com/livingslide

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