Der Franklinturm nimmt die erste Hürde

Der erste Meilenstein zur Errichtung des Franklinturms in Zürich ist erfolgt: Die Baugrube für die Untergeschosse ist im Herbst 2020 fertig ausgehoben worden. Darauf folgten die Betonarbeiten im Tiefbau.

Tiefbauarbeiten für die Erstellung der Untergeschosse.
Tiefbauarbeiten für die Erstellung der Untergeschosse.

In unmittelbarer Nähe zum Bahnhof Zürich-Oerlikon entsteht bis Ende 2022 das rund 80 m hohe Bürogebäude. Den Totalunternehmerauftrag erhielt die Porr Suisse AG von SBB Immobilien. Die Auftragssumme beträgt rund EUR 75 Mio., also rund CHF 80 Mio.

«Der Abschluss der Tiefbauarbeiten setzt einen wichtigen Meilenstein für das imposante Hochbauprojekt und das auf-strebende Areal im Norden Zürichs. Der Franklinturm ist repräsentativ, optimal er-schlossen und er bietet künftigen Mietern beste Aussichten für ihr Business», sagt Karl-Heinz Strauss, CEO der Porr.

Anspruchsvolle Tiefbauarbeiten

Nach rund 11 Monaten Bauzeit hat die Porr die technisch anspruchsvollen Tiefbauarbeiten planmässig abgeschlos-sen. Weil sich die Baugrube in unmittel-barer Nähe der stark befahrenen Gleise der SBB befindet, mussten die Arbeiten mit besonders hoher Präzision erfolgen. Zudem herrschten in der Grube stark begrenzte Platzverhältnisse. Platzierun-gen und Umplatzierungen der Bauma-schinen wurden deshalb regelmässig mit Schwerlastkränen ausserhalb der Grube bewerkstelligt. Durch das Engineering der Porr und die Kooperation mit den ausführenden Firmen ist es gelungen, die Baugrube im Zeitplan zu errichten.

So soll der Franklinturm beim Bahnhof Oerlikon 2022 aussehen.
So soll der Franklinturm beim Bahnhof Oerlikon 2022 aussehen.

Ein neuer Blickfang in Zürich Nord entsteht

Das Projekt des Architekten Armon Semadeni ging aus einem mehrstufigen Auswahlverfahren als Sieger hervor. Der 21-geschossige Franklinturm kommt südlich des Bahnhofs auf dem Areal an der Hofwiesenstrasse auf einem relativ kleinen Grundstück zu stehen. Der Baugrund umfasst 80 Meter in der Länge und 20 Meter in der Breite. Zusammen mit den benachbarten Hochhäusern Swissôtel, Neumarkt und Andreasturm wird sich der 80 Meter hohe Bau stimmig in die Skyline des modernen Dienstleis-tungszentrums einfügen und einen attraktiven Weitblick über die Wirt-schaftsmetropole Zürich bieten. Auch punkto Wirtschaftlichkeit kann der Bau auf ganzer Linie überzeugen. Dazu zählen eine durchdachte Raumausnut-zung und eine zukunftsweisende Energieeffizienz gemäss dem Label «DGNB Platin» der Schweizer Gesell-schaft für Nachhaltige Immobilienwirt-schaft (SGNI). ■

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