Die BAU München startet kommende Woche

Der Messestart der Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme beginnt am 13. Januar und dauert bis 17. Januar 2025 in München. Sowohl im Innen- wie im Ausstellungsbereich als auch im Rahmenprogramm präsentiert sich die internationale Planungs- und Baubranche.

Das Bauen von morgen steht zu Jahresbeginn an fünf Tagen im Mittelpunkt der Weltleitmesse BAU. Über 2000 Unternehmen aus 60 Ländern und Regionen zeigen in München ihre Lösungen und Produkte. Unter der Vielzahl an Ausstellern befinden sich im Januar 2025 vier neue Namen, die zukünftig als Partner der Messe auftreten werden. BAU-Projektleiter Matthias Strauss
zeigt sich glücklich über die Kooperationen: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit TUM Venture Labs, Material Bank, Builders Tech Club und Capmo weitere starke Partner an unserer Seite haben. Sie bereichern die Messe mit wertvollen Inhalten und Innovationen und gleichzeitig profitieren sie von der grossen internationalen Bedeutung der BAU. Eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.“

Aussicht auf Erholung bei Wohnungsbau gering
Der Wohnungsbau, auf den fast die Hälfte aller Baumassnahmen in Europa entfällt, ist in den Jahren 2023 und 2024 um insgesamt ein Zehntel geschrumpft (Neubau: -18%). Die Chancen auf eine deutliche Erholung in den kommenden Jahren werden als gering eingeschätzt (-4,3%). Entsprechend zurückhaltend fällt die Genehmigungsprognose aus. Das Auslaufen einer äußerst freigiebigen Fördermaßnahme zur Gebäudesanierung in Italien drückt den gesamten Bestandsektor ins Minus. Ohne Italien lägen die Bestandsmassnahmen 2026 um 4,2% über dem Wert von 2023.
Hinter dem Minimalzuwachs des europäischen Bauvolumens im Zeitraum 2024 bis 2026 um 0,3% verbergen sich auf Länderebene ganz unterschiedliche Entwicklungen. So dürften in Polen die erbrachten Bauleistungen bis 2026 um 15,2% gegenüber 2023 zunehmen. Danach folgen Irland (+9,5%), Tschechien (+8,3%), Schweden (+8,0%) und Norwegen (+7,6%). Für das Schwergewicht Großbritannien wird ein Plus um 6,1% vorhergesagt. Tatsächlich fallen die mittelfristigen Bauprognosen für die meisten Länder positiv aus. Gleichzeitig befinden sich die Märkte in den drei grossen Ländern Italien (-6,7%), Deutschland (-4,1%) und Frankreich (-4,0%) jedoch auf Talfahrt und verhindern damit ein günstigeres Gesamtbild.

Tiefbausegment setzt Expansion fort
Der Tiefbau verspürte im laufenden Jahrzehnt ebenfalls Gegenwind, der weitere Zuwächse grösstenteils verhinderte. Ob es beim ursprünglich prognostizierten Anstieg der Tiefbauleistungen um 4% im Zeitraum 2024 bis 2026 bleiben wird, ist fraglich. Positiv hervorzuheben, sind die Investitionsanstrengungen der Telekommunikations- und Energieversorgungsunternehmen sowie die – mithilfe von Bundesmitteln – abermals intensivierte Erneuerung des überregionalen Eisenbahnnetzes. Gleichzeitig wird die – insbesondere von öffentlicher Seite erbrachte – Finanzierung von Verkehrsprojekten zunehmend herausfordernder. Beispielsweise hat sich die kommunale Haushaltslage 2023 erheblich verschlechtert und 2024 wird das Finanzdefizit wohl nochmals zunehmen.

Über die BAU
Die BAU, Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme, ist die größte und bedeutendste Veranstaltung der Branche. Die BAU führt, weltweit einmalig, alle zwei Jahre die Marktführer der Branche zu dieser Gewerke-übergreifenden Leistungsschau zusammen und gilt als Innovationstreiber und Branchennetzwerk. Das Angebot ist nach Baustoffen sowie nach Produkt- und Themenbereichen gegliedert. Zur BAU kommen alle zusammen, die international am Planen, Bauen und Gestalten von Gebäuden beteiligt sind: Architekten, Planer, Investoren, Industrie- und Handelsvertreter, Handwerker u.v.m. Die BAU bündelt als eine Ihrer USPs das Know-how aller Branchen und Gewerke auf hohem internationalem Niveau. Die zahlreichen attraktiven Veranstaltungen des Rahmenprogramms, darunter hochkarätige Foren mit Experten aus aller Welt, runden das Messeangebot ab.

> bau-muenchen.com

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