Bau des Bürogebäudes «Vuelo» in Zürich Tiefenbrunnen beginnt 2024
Das Bundesgericht hat die Beschwerde gegen die Baubewilligung für das Projekt «Vuelo» abgewiesen. Die Baubewilligung ist damit rechtskräftig. Bis 2026 entsteht auf dem Areal beim Bahnhof Zürich Tiefenbrunnen ein neues Bürogebäude.
Das Projekt «Vuelo» war seit 2012 konfrontiert mit verschiedenen Rechtsmittelverfahren zur Baubewilligung (Stammbaubewilligung und Änderungseingaben) und zur Frage der Einführung einer Gestaltungsplanpflicht. Mit dem Entscheid des Bundesgerichts vom 10. Mai 2022 herrscht nun bezüglich Baubewilligung Klarheit: Das Urteil hat sämtliche materiell- und verfahrensrechtlichen Rügen der Beschwerdeführenden, insbesondere auch jene zur Volumetrie des Attikageschosses und der Einordnung des Gebäudes zurückgewiesen und die Einschätzung der Vorinstanz bestätigt. Damit ist die Baubewilligung rechtskräftig.
Das Bundesgericht hat zudem unmissverständlich festgehalten, dass die zur Diskussion stehende Gestaltungsplanpflicht, über die es in einem separaten Verfahren entscheiden wird, dem vorliegenden Bauprojekt nicht entgegensteht. Dies, weil das Projekt «Vuelo» schon vor Beginn dieser Diskussion geplant und bewilligt wurde und das Bauvorhaben nach dem Recht zum Zeitpunkt der Erteilung der Stammbaubewilligung (2012) zu beurteilen ist.
Gemischte Nutzung geplant
Am Bahnhof Tiefenbrunnen bauen die SBB auf einem rund 6500 Quadratmeter grossen Areal ab Frühling 2024 ein langgestrecktes Gebäude. Gleichzeitig wird der Bahnhofplatz umgestaltet und verkehrsberuhigt. Das Gebäudeerdgeschoss wird Retail- und Gastronutzungen aufnehmen. Die beiden darüberliegenden Geschosse sind für Dienstleistungen bestimmt. Im Attikageschoss entsteht eine 500 Quadratmeter grosse Gastrofläche mit Seesicht. Die Inbetriebnahme des Gebäudes ist für Mitte 2026 geplant.