Saint-Gobain investiert in Solartechnologie
Der französische Baumaterialhersteller Saint-Gobain hat eine Minderheitsbeteiligung am Schweizer Solarmodulhersteller Megasol erworben. Die Beteiligung betrifft den Geschäftsbereich, der gebäudeintegrierte Solarmodule produziert.
Saint-Gobain und der Schweizer Solarmodulhersteller Megasol, der europäische Marktführer für gebäudeintegrierte Solarmodule (BIPV), geben die Unterzeichnung einer strategischen Partnerschaft bekannt. Im Rahmen dieser Partnerschaft hat Saint-Gobain eine Minderheitsbeteiligung an dem Geschäftsbereich erworben, der am Standort Deitingen (Schweiz) BIPV-Module entwickelt und herstellt. Durch diese Partnerschaft kann Saint-Gobain sein Angebot an nachhaltigen Lösungen für Fassaden erweitern und führender Lieferant in Europa für Lösungen von BIPV-Fassaden werden, eines der wachstumsstärksten Segmente im Fassadenbau. Gleichzeitig hat Megasol durch die Partnerschaft Zugang zu Saint-Gobains Kundenbasis.
Beitrag zur CO2-Reduktion
BIPV-Lösungen leisten einen erheblichen Beitrag zur nachhaltigen Bauweise und Dekarbonisierung, indem sie sehr effizient Energie auf Dächern und vertikalen Fassaden von Gebäuden erzeugen. Durch sie können Gebäudeeigentümer nicht nur derzeitigen und künftigen Vorschriften genügen und ihre eigene Energieeffizienz steigern, sondern auch ein zusätzliches Einkommen erwirtschaften, indem sie Elektrizität ans Stromnetz liefern.
Durch diese Partnerschaft mit Megasol kann Saint-Gobain sein Angebot an nachhaltigen Fassadenlösungen, das sich von einem Land zum anderen unterscheidet, weiter ausbauen. Die Fassadensysteme bieten hohe Leistung und reduzierte Kohlenstoffintensität durch eine geringere Menge an eingebettetem Kohlenstoff und einem geringeren Energiebedarf.
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