Conzett Bronzini erhalten Meret-Oppenheim-Preis
Der Schweizer Grand Prix Kunst/Prix Meret Oppenheim 2022 in der Kategorie Architektur wurde an das Ingenieurbüro Conzett Bronzini Partner AG aus Chur vergeben.
Im Jurybericht werden Jürg Conzett und Gianfranco Bronzini als „weit mehr als die Ingenieure vieler der schönsten Brücken der Schweiz“ bezeichnet. In vielen Bauten in denen die Strukturen die Architektur definieren, sei ihre ganzheitliche Herangehensweise zu erkennen.
Diese universelle Einstellung, die mit einer nachhaltigen Vision für jedes Projekt einhergehe, spiegle
sich in ihrer Innovationsfähigkeit wider, unabhängig von den verwendeten Materialien, heisst es in der Laudatio. Mit der Wahl von Conzett und Bronzini als Preisträger in der Kategorie Architektur wollte die Jury nach eigener Aussage die Bedeutung der Ingenieurkunst für die Baukultur hervorheben.
Das Ingenieurbüro Conzett Bronzini ist Mitglied von suisse-ing. Aus der Feder der beiden bündner Ingenieure stammen zum Beispiel der schlanke Negrellisteg über das Gleisfeld vor dem Hauptbahnhof Zürich, die gewagte Hängebrücke in der Viamala-Schlucht oder die Wunderbrücke vor dem Technorama in Winterthur.
Der Schweizer Grand Prix Kunst/ Prix Meret Oppenheim wird auf Empfehlung der Eidgenössischen Kunstkommission an Persönlichkeiten in den Bereichen Kunst, Architektur, Kunstvermittlung, Forschung oder Kritik verliehen, deren international beachtete Arbeit für die Aktualität und Relevanz der Schweizerischen Kunst- und Architekturpraxis steht. Der Preis ist pro Kategorie mit 40’000 Franken dotiert.
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suisse-ing.ch