Erster Auftrag für Grand Paris Express vergeben
Die Société du Grand Paris hat den ersten Planungs- und Bauauftrag für den Grand Paris Express im Umfang von 2,7 Millarden Euro vergeben. Der 14 Kilometer lange, unterirdischen Neubauabschnitt des Réseau Express Régional im Westen der französischen Hauptstadt wird den Bahnhof Pont de Sèvres mit La Défense verbinden
Die Société du Grand Paris hat den ersten Planungs- und Bauauftrag für den Grand Paris Express an ein Konsortium vergeben, das sich aus mehreren Unternehmen von Vinci Construction und Vinci Energies zusammensetzt. Der Auftrag umfasst den ersten Abschnitt der Linie 15 West. Dieser Abschnitt, der in einem dicht besiedelten Stadtgebiet gebaut wird, verbindet den Bahnhof Pont de Sèvres mit La Défense (Hauts-de-Seine, westlich von Paris).
Ein Fünftel des Auftrags über 2,71 Milliarden Euro soll an lokale KMU vergeben werden. Er umfasst die schlüsselfertige Planung und den Bau von 14 Kilometer Tunnels, fünf Bahnhöfen (Saint-Cloud, Rueil-Suresnes Mont-Valérien, Nanterre La Boule, Nanterre La Folie und La Défense), einer Reihe von Anschlussgleisen und 16 Betriebsgebäuden.
Dieser Westabschnitt wird die Linie 15 nach Süden verlängern und in Saint-Cloud und La Défense Anschluss an die Ile-de-France-Linien L und U, in Nanterre La Folie an die RER-Linie E und in La Défense an die RER-Linien A und E, die Metro-Linie 1 und die Tramlinie T2 bieten. Dieser Abschnitt wird voraussichtlich Ende 2031 in Betrieb genommen.
In der Hochphase der Bauarbeiten werden über 2000 Personen am Projekt arbeiten, und 10 Prozent der Arbeitsstunden werden während der gesamten Bauzeit für Menschen in Integrationsprogrammen aufgewendet. Das Konsortium hat gemeinsam mit der Société du Grand Paris einen ehrgeizigen Plan zur Verringerung des ökologischen Fussabdrucks ausgearbeitet: So wird es vor allem kohlenstoffarmen und sehr kohlenstoffarmen Beton verwenden.
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