Radon in der Wasserversorgung

Das natürliche aus dem Boden stammende, radioaktive Edelgas Radon ist krebserregend: Nach dem Rauchen ist es die wichtigste Ursache für Lungenkrebs. Da es in Anlagen der Wasserversorgung auftreten kann, ist eine Gefährdung der Mitarbeitenden nicht auszuschliessen.

Der Fachverband für Wasser, Gas und Wärme SVGW und der Schweizerischer Brunnenmeister-Verband SBV organisierten im November 2024 gemeinsam ein Webinar, um für den Radonschutz zu sensibilisieren.

In vier Referaten wurde die Radon-Thematik beleuchtet, zunächst aus Sicht des BAG und der Suva und schliesslich aus Sicht zweier Wasserversorger, die aufzeigten, wie sie die Anforderungen von Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz umsetzen.

Fabio Barazza vom BAG erläuterte den Aktionsplan Radon 2021 und dessen vier Stossrichtungen, insbesondere die Stossrichtung «Sicherstellung des Arbeitnehmerschutzes». Er wies darauf hin, dass in der Strahlenschutzverordnung Wasserversorgungsanlagen explizit unter den radonexponierten Arbeitsplätzen genannt sind, an denen der Schwellenwert von 1000 Bq/m3 (Jahresmittelwert) sicher oder vermutungsweise überschritten und für die Massnahmen bei Überschreiten dieses vorgegeben sind.

Suva-Strahlenschutzexperte Roland Krischek ging anschliessend auf diese Massnahmen ein. Er beschrieb den Ablauf der durchzuführenden Messungen.

> Aqua & Gas

> Suva-Broschüre «Radon in der Wasserversorgungsanlage – Schutz für Mitarbeitende»

 

 

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