Sanierung des Simplontunnels beginnt
Seit seinem Bau Anfang des 20. Jahrhunderts bildet der Simplontunnel eine wichtige Eisenbahnverbindung zwischen der Schweiz und Italien. Der Tunnel besteht aus zwei getrennten, 20 Kilometer langen Röhren. Die Oströhre ist etwas älter (1905) und muss bis 2028 auf der gesamten Länge saniert werden.
Die rund 20 Kilometer lange Oströhre des Simplontunnels muss auf der gesamten Länge saniert werden. Dabei werden Teile des Gewölbes instandgesetzt und die Entwässerung optimiert. Die Arbeiten finden von 2025 bis 2028 jedes Jahr jeweils über einen Zeitraum von sechs Monaten statt. Sie werden mit den Arbeiten in anderen Schweizer Tunneln abgestimmt, sodass ein Mindestangebot an Personen- und Güterzügen durch die Alpen sichergestellt ist. Die erste Bauetappe läuft bei laufendem Verkehr vom 3. Februar bis 27. Juli 2025 ab.
Die Kosten belaufen sich auf 55 Millionen Franken. Die Arbeiten finden von 2025 bis 2028 jedes Jahr jeweils über einen Zeitraum von sechs Monaten statt. Sie werden mit den Arbeiten in anderen Schweizer Tunneln abgestimmt, sodass ein Mindestangebot an Personen- und Güterzügen durch die Alpen sichergestellt ist.
Bauarbeiten zwischen Domodossola und Milano
Auch in Italien wird in die Eisenbahninfrastruktur investiert: Einerseits wird zwischen Domodossola und Milano der Vier-Meter-Korridor ausgebaut, was dem alpenquerenden Güterverkehr zugutekommt. Andererseits wird die Strecke zu instandgehalten. Dies führt dazu, dass auf der Simplon-Achse das Angebot über mehrere Jahre reduziert werden muss. Vom 8. Juni bis 27. Juli sowie 31. August bis 12. September 2025 ist die Strecke zwischen Domodossola und Milano ganz für den Zugverkehr gesperrt.