Ausgewählte Projekte
Neu genutzte Industrieareale, Ersatz für ein hässliches Geschwisterlein, sechs Türme für Muttenz und eine Brücke zwischen Kanada und den USA.
Neue Windsor-Detroit-Brücke
In den USA gibt es nebst Trumps Rundumschlägen gegen alles und jeden auch Bestrebungen, Handelspartner näher anzubinden. Ein Beispiel dafür ist eine neue Brücke zwischen Detroit (USA) und Windsor (Kanada). Die Städte liegen sich am Detroit-River direkt gegenüber – ein Viertel des US-kanadischen Handelsvolumens passiert hier die Grenze. Aus diesem Grund will die Windsor-Detroit Bridge Authority an dem wichtigen Handelsübergang eine neue Brücke bauen. Gemäss Informationen von worldarchitecturenews. com wird das Vorhaben als PPP-Projekt vorangetrieben. Gebaut wird die «Gordie Howe International Bridge» vom Konsortium Bridging North America. Gemäss CBC-News starteten die Arbeiten Ende Juli. Die neue, sechsspurige Brücke wird die längste Schrägseilbrücke Nordamerikas sein und in 853 Metern den Grenzfluss queren.
wdbridge.com
Neues Hagnau-Quartier in Muttenz
Mitte Juni stimmte die Muttenzer Gemeindeversammlung nach kontroversen Diskussionen mit grossem Mehr den Quartierplänen Schänzli, Hagnau-Ost und -West zu. Realisiert werden sollen auf den entsprechenden Grundstücken sechs Hochhäuser mit zwischen 39 und 90 Metern Höhe. Insgesamt sollen über 600 Wohnungen, über 700 Arbeitsplätze, ein Kino und ein Bowlingcenter mit Bar entstehen. Im Schänzli-Quartier ist dafür ein rund 75 000 Quadratmeter grosses Erholungsgebiet entlang der Birs geplant. In einer Medienmitteilung heisst es, dass für das Areal Hagnau- Ost die Planung so weit vorangetrieben werde, dass voraussichtlich Ende 2019 mit den Bauarbeiten begonnen werden könnte. Voraus gehe das ordentliche Baugesuchsverfahren. Für das Naherholungsgebiet soll im kommenden Jahr ein konkretes Projekt ausgearbeitet werden.
hagnau-schaenzli.ch
Implenia mit neuen Aufträgen im Mittelland
Anfang August hat der Baukonzern Implenia über neue Hochbaugrossaufträge im Mittelland kommuniziert. Es handelt sich um Projekte in Deisswil und Rheinfelden im Auftragswert von mehr als 100 Millionen Franken. In Deisswil (BE) hat Implenia gemäss Mitteilung das Mandat für die erste Etappe Umbau, Sanierung und Neubau des Bernaparks auf dem Areal einer ehemaligen Kartonfabrik erhalten. Gebaut wird auf dem Areal ein Quartier, das Wohnen und Arbeiten vereint. Die Arbeiten beginnen noch diesen Sommer, die Übergabe der Gebäude erfolgt gemäss Mitteilung etappenweise in den Jahren 2020 und 2021. In Rheinfelden realisiert Implenia 155 Mietwohnungen sowie 3000 Quadratmeter Gewerbefläche auf dem ehemaligen Densa-Areal. Die Neubauwohnungen hinter charakteristischer Klinkerfassade sollen Ende 2020 bezugsbereit sein. implenia.ch
Wohnüberbauung auf dem Centravo-Areal
Noch vor den Sommerferien hat die Immobiliengesellschaft Priora darüber informiert, dass die Baueingabe für die neue Wohnüberbauung «in den Matten» auf dem ehemaligen Centravo-Areal in Othmarsingen erfolgt sei. Gemäss Mitteilung sind auf dem Areal elf viergeschossige Baukörper geplant, in denen rund 170 Wohneinheiten mit 2,5 bis 4,5 Zimmern untergebracht werden. Nebst den Wohngebäuden sind auf dem Areal weiter zwei Dienstleistungsgebäude geplant, in denen Flächen für Laden- und Gewerbegeschäfte sowie für Büros entstehen sollen. Gemäss Mitteilung beabsichtigt die Gemeinde Othmarsingen, ihre Verwaltung in einem der neuen Gebäude anzusiedeln. Priora rechnet bis Ende 2018 mit der Baubewilligung, der Bezug der Wohnungen könnte dann im Herbst 2020 erfolgen.
priora.ch