Das Schweighof-Areal in Luzern-Süd setzt eine Landmarke

Ursprünglich gehörte das sogenannte Entwicklungsgebiet Luzern-Süd, das zwischen Kriens und Horw liegt, der Landwirtschaft.

Wie einen robusten, ruhiger Monolithen sehen die Architekten den Bürobau innerhalb der gesamten Überbauung.

In diesem Kontext erblüht heute das Schweighof- Areal. Neben weiteren Arealen wie dem Mattenhof, dem Nidfeld oder etwa der Pilatusarena sorgt es für einen weiteren Entwicklungsschwerpunkt und transformiert sich vom Gewerbegebiet zum Wohnquartier. Mit seiner beachtlichen Grösse von 67 000 Quadratmeter liegt das Grundstück einer Erbengemeinschaft am Fusse des Pilatus und leistet seinen Beitrag, damit hochwertige Wohnungen und Arbeitsplätze und mit ihnen attraktiver Lebensund Wirtschaftsraum im Süden der Stadt Luzern entstehen kann.

Die Büros verfügen über Fensterfronten in Holz natur, der Rest wurde im Rohbau, also Mieterausbau, erstellt.

Am Anfang stand ein Gestaltungsplan …
Aus dem Schweighof-Areal wurde das Projekt Schweighofpark mit einem dafür ausgearbeiteten Gestaltungsplan. Zwei Drittel der Arealsgrundfläche dienen dabei Wohnzwecken und ein Drittel wird für Dienstleistungs- und Gewerbezwecke genutzt. Im Interesse der Qualitätssicherung führte die Erbengemeinschaft Theiler-Buholzer vorgängig einen Architekturwettbewerb mit fünf Planungsteams durch. Das Siegerprojekt des Architekturbüros Meletta Strebel Zangger LU/ZH wurde im Rahmen eines Gestaltungsplans von Josef G. Zangger GmbH weiterentwickelt, welchen die Gemeinde Kriens 2010 rechtskräftig bewilligte. 2011 erfolgten zusammen mit der Gemeinde weitere Optimierungen bezüglich des Nutzungsmix (Wohnen/Dienstleistung/Gewerbe). Anfang 2012 wurde der ursprüngliche Gestaltungsplan in neu drei rechtskräftig bewilligte Gestaltungspläne GP1, GP2 und GP3 gesplittet.

Das Attikageschoss des Bürogebäudes verspricht Weitblick.

Schweighofpark als Zentrum
Das Herzstück des Schweighofpark bildet der Zentrumsplatz. Es ist vorgesehen, den Platz mit zentrumsspezifischen Nutzungen zu beleben. Vom Zentrum ausgehend sind die 17 Wohnbauten sowie 4 Dienstleistungs-/ Gewerbegebäude angeordnet, also insgesamt 21 Gebäude. Die Dienstleistungs- und Gewerbenutzung wird entlang der Ring- und Vorderschlund-Strasse auch als Lärmriegel konzentriert. Die gesamte Umgebung wird in ein unselbstständiges Miteigentum überführt. Mit diesem Vorgehen kann gesichert werden, dass die Umgebung einheitlich gestaltet und auch künftig gemeinsam unterhalten wird. Das Areal ist grundsätzlich autofrei, ausser an im Gestaltungsplan speziell festgelegten Orten.

lbta.ch

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