Regionale Lösung für geschlossenen Materialkreislauf

Die schmalste Schmalspurbahn der Schweiz, wird im Rahmen einer Gesamterneuerung der Bahnlinie im Waldenburgertal erweitert.

Ein teilmobiles Kieswerk kam bei diesem Projekt zum Einsatz.

Beindruckend ist nebst der Komplexität des Projekts insbesondere die regionale Lösung für einen geschlossenen Materialkreislauf.

Kreislaufwirtschaft dank teilmobilem Kieswerk

Beindruckend am Projekt «Waldenburgerbahn» ist nebst der Komplexität insbesondere die regionale Lösung für einen geschlossenen Materialkreislauf. In Nuglar BL, unweit der Baustelle, steht die Materialaufbereitung für die Projekte Vierspurausbau Liestal, Waldenburgerbahn und Dreispitz Basel. Wie ein geschlossener Materialkreislauf implementiert werden kann, wird hier eindrücklich klar.

Baustoff-Recycling direkt vor Ort

Über 3 Mio. Franken hat Implenia in das teilmobile Kieswerk investiert, welches mit der gesamten Anlage nach Abschluss der Projekte deinstalliert und an einem anderen Standort erneut verwendet werden kann. Das angelieferte Aushubmaterial wird in dieser Anlage gewaschen und nach unterschiedlichen Korngrössen abgesiebt. Etwa 90% des Materials werden so für die Wiederverwendung aufbereitet, um als normierte Gesteinskörnung auf der gleichen Baustelle wieder zum Einsatz zu kommen. Mit diesem Konzept der Kreislaufwirtschaft stellt Implenia seine Kompetenz im Bereich Nachhaltigkeit eindrücklich unter Beweis. Durch Baustoff-Recycling werden weniger Ressourcen verbraucht und durch kürzere Transportwege wird weniger CO2 ausgestossen. Ausserdem sind das Volumen an abgelagertem Aushubmaterial und die Materialkosten signifikant reduziert.

Nachhaltigkeit

Das geeignete Aushubmaterial aus dem Erdbau wird im Kieswerk in Nuglar zu zertifiziertem Kiesgemisch der Sorte UG 0/45 verarbeitet und auf der Baustelle in Niederdorf oder beim Vierspurausbau in Liestal wiederverwendet. Dadurch können Deponievolumen, Materialtransporte und Primärmaterialbedarf reduziert werden.

Herausforderungen

Die Baustellenlogistik auf dem engen Baufeld zwischen Kantonsstrasse und Frenke (Bach) inmitten der Häuser von Niederdorf und unter Einhaltung des vorgegebenen Terminprogrammes ist die grösste Herausforderung. Reto Rotzler, Leiter Infrastruktur BLT betont dazu: «Das Los 6.1 ist der technisch komplexeste Abschnitt der neuen Waldenburgerbahn. Implenia hat seine Expertise und Kompetenz bei solch herausfordernden Bauprojekten vielfach unter Beweis gestellt. Das hat uns davon überzeugt, dieses Los mit Implenia als schlagkräftigem Partner zu realisieren.»

www.implenia.com

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